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Donnerstag, 6. März 2014

Göteborg plant Seilbahn über den Göta älv

Die Idee zur 400-Jahrfeier Göteborgs eine Seilbahn über den Göta älv fertigzustellen hat nun nicht nur positive Reaktionen bei der Bevölkerung und den regierenden Politikern Göteborgs ausgelöst, sondern das Projekt geht nun in die zweite Phase, denn bereits zum Herbst soll ein vorläufiger Plan auf dem Papier fixierst sein, zumindest wenn es nach dem Straßenverkehrsamt der Stadt geht.


In den kommenden Monaten werden sich daher Stadtplaner und Straßenverkehrsamt zusammensetzen um zu entscheiden an welcher Stelle die Seilbahn verkehren soll, wie viele Haltestellen gebaut werden müssen und ob es sich nur um eine oder mehrere Strecken handeln soll. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Seilbahn im Jahre 2021 in Betrieb sein kann, da man hofft damit das Zukunftsdenken Göteborgs beweisen zu können und einen Wegweiser für andere Städte bieten zu können.

Natürlich müssen vor dem ersten Spatenstich noch sehr viele Fragen geklärt werden, da die Seilbahn die Flussschiffahrt nicht behindern darf, also relativ hoch liegen muss, was sowohl auf Hisingen als auch dem Festland Göteborgs eine Herausforderung sein kann. Auch die Windstärke kann zu gewissen Jahreszeiten Probleme mit sich bringen und eine innovative Lösung für die Seilbahn fordern, da diese im Grunde täglich einsatzbereit sein soll um auch als öffentliches Verkehrsmittel eingesetzt werden zu können.

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Mittwoch, 27. November 2013

Näckrosdammen in Göteborg soll Universitätscampus werden

In aller Heimlichkeit haben die Göteborger Universität und die Stadt Göteborg seit 2011 an einem Plan gearbeitet wie man das Gebiet um den Näckrosdammen noch vor der 400-Jahresfeier im Jahr 2021 modernisieren kann und haben entschlossen das gesamte Gebiet in ein Universitätsgebiet mit Bibliothek, Fakultäten und einen Campus zu verwandeln, wobei natürlich ein Teil der Landschaft und bisher als wertvoll betrachtete Gebäude, abgerissen werden müssen.


Die Modernisierung der Stadt ist aus den Köpfen der Stadtplaner und der Regierenden nicht zu verdrängen und eine Geschichte von vor knapp 100 Jahren wiederholt sich, denn auch zur 300-Jahresfeier Göteborgs wurde das Gebiet um den Näckrosdammen modernisiert und erhielt dabei auch das einzige Freilichttheater der Stadt, das mittlerweile kaum noch zu sehen ist und nicht mehr benutzt werden kann. Auch ein Teil der Anlage ist mittlerweile verschwunden, denn was vor 100 Jahren modern war, darf in einem heute modernen Göteborg nicht erhalten bleiben.

So nebenbei soll die Grünfläche, die heute eine Treffpunkte für Eltern mit ihren Kindern ist und wo am Walpurgisabend der Frühling eingesungen wird, in einen ebenfalls modernen Park verwandelt werden, der so nebenbei auch noch mit bis zu 600 Wohnmöglichkeiten für die oberste Einkommensgruppe bebaut werden soll. Der Stadtarchitekt Björn Siesjö, der in Göteborg bereits ein kleines New York sieht, ist sich allerdings bewusst, dass die Anwohner den Plan, der Anfang des kommenden Jahres vorgelegt wird, vor Gericht anfechten werden, denn der Plan kommt, wie in Göteborg üblich, nicht durch Gespräche mit der Bevölkerung zu Stande, sondern wird den Bewohnern diktiert, ob sie wollen oder nicht.

Copyright: Herbert Kårlin