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Samstag, 14. April 2012

Möwen werden in Göteborg erneut zur Plage

Wie jedes Jahr, so beginnen im April aufgeregte Bürgern die Stadtverwaltung anzurufen, weil sie bereits am frühen Morgen von lauten Möwenrufen geweckt werden oder bisweilen selbst von den Vögeln angegriffen werden, die sich um diese Jahreszeit oft in die Stadt zurückziehen um dort ihre Nester zubauen und ihre Jungen aufzuziehen.

Diese Situation ist völlig normal, da Möwen in der Stadt keine natürlichen Feinde haben, gute Nistplätze finden und meist ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Da jedoch nicht die Stadt für die Belästigung durch Möwen zuständig ist, sondern die Besitzer oder Verwalter der entsprechenden Gebäude, hat nun Göteborg Ratgeber für diese Gruppe online gestellt, damit die jährliche Möwenplage zumindest reduziert werden kann.

Zu den wichtigsten Ratschlägen gegen die Möwenplage gehören das Anbringen von Einrichtungen, die es verhindern, dass Möwen ihre Nester auf den Gebäuden bauen, der zweite Hinweise rät das Füttern jeder Art von Vögeln ab Ende März einzustellen, da dies auch Möwen anzieht und der dritte wichtige Vorschlag ist eine gute Verwahrung von essbarem Abfall, da jede Art von Essensresten Möwen unweigerlich anziehen.

Herbert Kårlin

Sonntag, 18. Juli 2010

Möwen werden zur Plage in Göteborg


Nachdem die jungen Möwen mittlerweile geschlüpft sind, häufen sich die täglichen Anrufe beim Umweltamt in Göteborg. Immer mehr Bewohner fühlen sich vom ständigen Geschrei der Vögel gestört, wenn sie immer die gleichen Kreise in einem Innenhof drehen und dabei mit ihren lauten Schreien ihre Jungen zusammenhalten wollen und die Kleinkinder dabei wach halten.

Dem Umweltamt sind bei diesem Problem jedoch die Hände in mehrfacher Hinsicht gebunden, denn zum einen stehen Möwen während der Brutzeit und der Aufzucht der Jungvögel unter Schutz, zum anderen ist es die Aufgabe der Hausbesitzer für das Wohlbefinden der Bewohner zu sorgen.

Den einzigen Rat, den das Umweltamt Göteborg den betroffenen Personen geben kann ist daher sich an den Hausbesitzer oder Hausverwalter zu wenden, dass diese für das nächste Jahr Maßnahmen treffen, die es den Möwen unmöglich machen im Wohngebiet zu nisten. Dieses Jahr müssen die Göteborger in jedem Fall die Rufe der Möwen akzeptieren.

Herbert Kårlin

Freitag, 24. Juli 2009

Möwenproblem in Göteborg

Niemand weiß genau wie viele Möwen mittlerweile Göteborg besiedeln, aber ihre Zahl liegt mit Sicherheit bei etwa 5000 Exemplaren. Ihre Anzahl steigt permanent und damit auch verschiedene Probleme für die Bewohner der Stadt.

Auch wenn Möwen in der Regel die Küste bevorzugen, so zeigt sich doch, dass diese Vögel immer mehr Nahrung im Stadtmilieu finden als an der Küste und daher auch ihre Nester mehr und mehr in Göteborg, teils in reinen Wohngebieten, errichten.

Immer mehr Bewohner Göteborgs klagen nun über drei Probleme, die diese Besiedlung durch Möwen verursachen. Zum einen wachen Möwen sehr früh am Morgen auf und beginnen die Anwohner morgens um vier aus dem Bett zu werfen. Zum anderen verschmutzen sie vor allem die Grünflächen und die Umgebung um den Vallgraven (Wallgraben), wo zahlreiche Göteborger ihr Picknick oder ihre Mittagsrast machen. Die Gefahr an Übertragung von Krankheiten steigt dadurch natürlich erheblich. Und letztendlich werden Möwen während der Brutzeit teils sehr aggressiv und können Spaziergänger angreifen, was am Lundbystrand bereits die Regel wird.

Betroffene Anwohner verlangen nun, dass Hausverwalter und die Stadt Göteborg Maßnahmen ergreifen, die diesen Möwenansturm eindämmen sollen. Nachdem das Töten der Möwen jedoch ausgeschlossen ist, bleiben nur wenige Möglichkeiten, die zudem kaum eine Wirkung zeigen. Und die ständig steigende Verschmutzung Göteborgs durch Anwohner und Touristen arbeitet gegen jede Eindämmung der Möweninvasion.