Donnerstag, 22. Mai 2014

Politiker Göteborgs wollen Liseberg bremsen

Die Geschäftsführung Lisebergs will auf der neu hinzugekommenen Fläche unter anderem ein Wasserland und ein Hotel bauen, die beide zusätzliches Geld in die Kassen des Vergnügungsparks bringen sollen und auch dabei helfen können neue oder zusätzliche Attraktionen zu finanzieren. Während diese Idee bei einem privaten Unternehmen kaum Probleme mit sich bringen würde, so sieht die Angelegenheit bei einem städtischen Unternehmen etwas anders aus.


Auch wenn Liseberg einen haltbaren Geschäftsplan für Hotel und Wasserpark vorlegte, so wollen die Politiker der Stadt, die zum Teil gleichzeitig in der Führung Lisebergs sitzen und innerhalb des Stadtrates über die Pläne Lisebergs entscheiden, immer weniger von den neuen Ideen wissen und sehen vor allem das Hotel als extrem problematisch an, auch wenn man erst vor kurzem noch für einen dritten Turm der Gothia Towers stimmte, der der Stadt ebenfalls Gewinne bringt.

Liseberg gilt für Göteborg als der wichtigste Magnet für den Vergnügungstourismus und könnte mit Sicherheit für ein zusätzliches volles Hotel sorgen, aber die rot-grüne Mehrheit der Stadtregierung wünscht sich, dass sich Liseberg in Zukunft mehr auf die reinen Ziele eines Vergnügungsparks besinnt und nicht an ein Hotel denkt, auch wenn gerade das Hotel für zusätzliche Einnahmen sorgen könnte. Die bürgerliche Opposition der Stadt will im Grunde sogar alle Besitztümer Lisebergs privatisieren und wäre auch dem Verkauf der gesamten Anlage gegenüber positiv, was auch der Grund ist warum die Geschäftsführung Lisebergs auch von dieser Seite keine Unterstützung erwarten kann.

Copyright: Herbert Kårlin

Way Out West, Musik in Göteborg Göteborger Kulturfestival 2013

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen