Sonntag, 11. Mai 2014

Politiker Göteborgs denken an die Wahl

Obwohl die Gemeindewahlen erst im September des Jahres stattfinden werden, gilt für alle Parteien Göteborgs nur noch die Wahlpropaganda, die mit möglichst vielen Versprechen die Wähler anziehen soll. Gesunde Vernunft ist dabei allerdings Mangelware, denn die an der Macht sitzenden Politiker geben Versprechen ab ohne auch nur zu erwähnen wie das Versprechen eingelöst werden kann und woher die nötigen Gelder kommen werden.


Während die rot-grüne Regierung der Stadt vor allem vom Bau von 7000 Wohnungen im Jahr spricht und das Schulproblem damit lösen will die Freischulen zu begrenzen, hat sich die Opposition ebenfalls auf Wohnungsbau, Schulsystem und Altenpflege spezialisiert, wobei die Altenpflege der einzige Punkt ist mit dem die aktuelle Regierung der Stadt kaum werben kann, da sie in diesem Bereich hohe Summen einsparte und gegenwärtig einen weitaus schlechteren Service bietet als andere Städte des Landes.

In Schulfragen sieht die Opposition die Lösung in einer besseren Entlohnung der Lehrer, mehr Geld für die Ausbildung, einer verstärkten Hilfe für Migranten und der Einrichtung eines zentralen lokalen Schulamtes. Auch bei der Altenpflege sollen Gelder die Probleme beseitigen, auch wenn hier vor allem die Planung schlecht funktioniert. Beim Wohnungsmarkt geht die bürgerliche Parteiengruppe einen anderen Weg als die rot-grüne Mehrheit, denn hier setzt man nur auf 4500 Wohnungen im Jahr, wobei 1000 davon Einfamilienhäuser sein sollen, auch wenn dies die Verschuldung der Haushalte noch mehr in die Höhe treiben wird.

Copyright: Herbert Kårlin

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