Donnerstag, 5. Juli 2012

Bootsstege und Seebuden im Västra Götaland

So mancher, der sich in den letzten Jahren im Västra Götaland einen Bootssteg gebaut hat, eine kleine Seebude am Strand errichtete oder diese gar für eine Sommervermietung eingerichtet hat, kann in den kommenden Wochen eine böse Überraschung erleben, falls er sich keine Genehmigung dafür geholt hat für die er, wegen dem Strandschutz, sehr bedeutende Gründe vorbringen musste.

Als erstes werden die Regionalregierung des Västra Götaland nun, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Orust, die Strände der nördlichen Schären Göteborgs genauer ansehen, da insbesondere auf beiden Seiten des Lyrosundes in den letzten Jahren einige Veränderungen sichtbar wurden, die auf keiner offiziellen Karte entdeckt werden können. Die Arbeit allein in diesem Raum ist so bedeutend, dass die Regionalregierung mit mehreren Monaten Beschäftigung rechnet.

Jeder illegale Bau wird bei der Polizei zur Anzeige gebracht, wobei es dann am Staatsanwalt liegt die Sache zu verfolgen oder nicht. Aber selbst wenn die Sünder nicht vor Gericht geladen werden, so kann der Schwarzbau eine teure Angelegenheit werden, denn alles, was ohne Genehmigung gebaut wurde, muss abgerissen werden. Und wer um eine Gefängnisstrafe herumkommt, muss eine sehr hohe Strafe bezahlen, selbst wenn der Bootssteg oder die Seebude in gutem Glauben errichtet wurde.

Herbert Kårlin

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