Helene Odenjung der schwedischen Volkspartei (FP) wollte in Göteborg durchsetzen, dass Jugendliche unter 25 Jahren nur noch 75 Prozent des Gehaltes der älteren Angestellten erhalten sollten, unabhängig von ihrer Qualifikation. Die Idee der Politikerin war, das man man dadurch mehr Jugendliche bei der Suche nach einem Arbeitsplatz unterstützen könne, als sei nicht die Leistung eines Angestellten bedeutend, denn selbstverständlich soll der Jugendliche auch bei geringerem Lohn 100 Prozent Arbeit leisten.
Es ist nicht sonderlich erstaunlich, dass der Antrag der Volkspartei bei der Abstimmung im Stadtrat nur auf die Stimmen der eigenen Partei zählen konnte, denn niemand konnte wirklich verstehen wie dadurch zusätzliche Arbeitsplätze für Jugendliche geschaffen werden können - und als Sparmaßnahme der Stadt schien dieser Vorschlag der Mehrheit der Abgeordneten wohl ein zu heißes Eisen, nachdem bei Veranstaltungen ohnehin schon auf kostenlos arbeitende Jugendliche zurückgegriffen wird.
Helene Odenjung wollte ihren Vorschlag mit jenem der Industrie vergleichen, wo Jugendliche ebenfalls nur noch 75 Prozent des Lohnes verdienen, vorausgesetzte, dass der Arbeitgeber 25 Prozent der Arbeitszeit der Ausbildung widmet, also in dieser Zeit keine produktive Arbeit geleistet werden muss. Allerdings ist auch an dieser Lösung das Interesse der Industrie nahezu abwesend und kann kaum als Erfolg bezeichnet werden. Zusätzliche Arbeitsplätze entstehen dadurch jedoch mit Sicherheit nicht.
Es ist nicht sonderlich erstaunlich, dass der Antrag der Volkspartei bei der Abstimmung im Stadtrat nur auf die Stimmen der eigenen Partei zählen konnte, denn niemand konnte wirklich verstehen wie dadurch zusätzliche Arbeitsplätze für Jugendliche geschaffen werden können - und als Sparmaßnahme der Stadt schien dieser Vorschlag der Mehrheit der Abgeordneten wohl ein zu heißes Eisen, nachdem bei Veranstaltungen ohnehin schon auf kostenlos arbeitende Jugendliche zurückgegriffen wird.
Helene Odenjung wollte ihren Vorschlag mit jenem der Industrie vergleichen, wo Jugendliche ebenfalls nur noch 75 Prozent des Lohnes verdienen, vorausgesetzte, dass der Arbeitgeber 25 Prozent der Arbeitszeit der Ausbildung widmet, also in dieser Zeit keine produktive Arbeit geleistet werden muss. Allerdings ist auch an dieser Lösung das Interesse der Industrie nahezu abwesend und kann kaum als Erfolg bezeichnet werden. Zusätzliche Arbeitsplätze entstehen dadurch jedoch mit Sicherheit nicht.
Herbert Kårlin
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