Innerhalb eines Jahres hat die Göteborger Hausbesetzerszene fünft Gebäude besetzt. Das letzte in der Reihe wurde gestern Vormittag in der Viktor Rydbergsgatan 20 eingenommen und die Gruppe, deren Mitglieder mehrheitlich zwischen 20 und 30 Jahren alt sind, hofft dieses Mal, dass ihre Ansprüche erfüllt werden.
Bisher wurden die Hausbesetzer jeweils nach spätestens zwei Wochen von der Polizei ausquartiert, obwohl die Forderungen und Argumente der Besetzergruppe nicht ganz abwegig sind. Es werden nur Häuser besetzt, die schon lange leer stehen und daher dem Wohnungsmarkt nicht zur Verfügung stehen, trotz der Wohnungsnot in Göteborg. Das Haus in der Viktor Rydbergsgatan steht seit 2002 leer und ist, wie viele ältere Gebäude "K-märkt", d.h. es muss erhalten werden wie es ist; Umbauten sind nicht erlaubt, selbst wenn das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht. Für den Eigentümer des Gebäudes ist es daher sinnvoller es verfallen zu lassen, um ein neues Gebäude errichten zu können, als auch nur einen Pfennig in das Haus zu investieren.
Die rund 60 Hausbesetzer verlangen nun, dass ihnen die Stadt das rund 13 Millionen teure Haus zur Verfügung stellt um es in seiner Substanz und gemäß den gesetzlichen Auflagen zu erhalten. Sie wollen dort vor allem Jugendlichen die Möglichkeit bieten sich zu treffen und dort Ateliers und Ausstellungen veranstalten. Die Sprecher der Hausbesetzerszene sind der Meinung, dass der Schutz eines Hauses, sein Erhalt und Aktivitäten für die Bewohner Göteborgs wichtiger sind als ein Riesenrad vor der Oper.
Mehr über die jüngste Hausbesetzung in Göteborg bei:
Därför ockuperar de hus i Göteborg
Husockupation i Johannesberg
Bisher wurden die Hausbesetzer jeweils nach spätestens zwei Wochen von der Polizei ausquartiert, obwohl die Forderungen und Argumente der Besetzergruppe nicht ganz abwegig sind. Es werden nur Häuser besetzt, die schon lange leer stehen und daher dem Wohnungsmarkt nicht zur Verfügung stehen, trotz der Wohnungsnot in Göteborg. Das Haus in der Viktor Rydbergsgatan steht seit 2002 leer und ist, wie viele ältere Gebäude "K-märkt", d.h. es muss erhalten werden wie es ist; Umbauten sind nicht erlaubt, selbst wenn das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht. Für den Eigentümer des Gebäudes ist es daher sinnvoller es verfallen zu lassen, um ein neues Gebäude errichten zu können, als auch nur einen Pfennig in das Haus zu investieren.
Die rund 60 Hausbesetzer verlangen nun, dass ihnen die Stadt das rund 13 Millionen teure Haus zur Verfügung stellt um es in seiner Substanz und gemäß den gesetzlichen Auflagen zu erhalten. Sie wollen dort vor allem Jugendlichen die Möglichkeit bieten sich zu treffen und dort Ateliers und Ausstellungen veranstalten. Die Sprecher der Hausbesetzerszene sind der Meinung, dass der Schutz eines Hauses, sein Erhalt und Aktivitäten für die Bewohner Göteborgs wichtiger sind als ein Riesenrad vor der Oper.
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