Donnerstag, 10. September 2009

Ab Januar 2010 muss man für die Eheschließung bezahlen

Seit dem Jahre 2003 konnte man in der Stadtkanzlei in Göteborg jeden Samstag kostenlos die Ehe eingehen. Sämtliche administrative Kosten dafür trug der Steuerzahler. Rund 30 Paar profitierten jeden Samstag von dieser Möglichkeit, die jedoch nicht die einzige ist um eine Ehe zu schließen.

Die bürgerliche Eheschließung kostete die Stadt jährlich zwischen 80.000 und 90.000 Euros, eine Summe, die der Stadtrat gerne in andere Dinge investiert hätte. Daher beschloss der Stadtrat am gestrigen Mittwoch für jede Eheschließung eine Gebühr von 50 Euros zu verlangen.

Auf die Frage, ob diese Kosten nicht so machen von der Ehe abhalten würde, meint die Stadträtin Kia Andreasson (MP), dass sie bei diesem Selbstkostenbeitrag keine Bedenken hätte. Sie fügt hinzu, dass andere Gemeinden längst ihre Kosten berechnen und dies auch nach Gemeinderecht eine völlig legale Maßnahme sei.

Herbert Kårlin

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