Dienstag, 2. März 2010

Straßenschäden in Göteborg werden nicht repariert

Der Extremwinter in Göteborg mit Schnee und tiefem Bodenfrost wird dieses Jahre seine Spuren lassen und selbst so manchem Besucher Göteborgs zur Last werden. Allein die Beseitigung des Schnees hat bereits die Hälfte des Jahresbudgets verschlungen und schon bald werden sich die Folgen des Winters zeigen, ohne dass dann noch Geld für die Folgeschäden vorhanden ist.

Noch dringt der Frost rund einen Meter tief in den Boden Göteborgs, aber schon sind Straßenschäden zu verzeichnen, die nun notdürftig geflickt werden müssen. Sobald jedoch das Tauwetter einsetzt oder sich womöglich Frost und Tauwetter abwechseln, werden tausende von Schlaglöchern entstehen, die sowohl Stoßdämpfern als auch Reifen Schaden zufügen. Straßenschäden können dieses Jahr jedoch nur in sehr geringem Masse repariert werden, was bedeutet, dass die Autofahrer mindestens bis Sommer 2011 eine teils unzumutbare Straßensituation in Göteborg akzeptieren müssen.

Inwieweit die Straßenschäden Göteborg schaden werden ist ungewiss, denn falls Stoßdämpfer oder Reifen durch eine schlechte Unterhaltung der Straßen auftreten kann der Schadensersatzanspruch gegenüber der Stadt eine bedeutende Höhe annehmen und damit die Situation noch zusätzlich erschweren. Auch Touristen werden dieses Jahr kaum mit guten Erinnerung zurückkehren, falls kein Zusatzbudget für die Reparatur der Schlaglöcher bewilligt wird.

Herbert Kårlin

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