Mittwoch, 16. März 2011

Beschneidung im Västra Götaland ein Problem

Bereits seit zwei Jahren soll in Schweden jedes Krankenhaus die Beschneidung auch aus nichtmedizinischen Gründen vornehmen, wenn sich jüdische oder islamische Eltern an die Krankenhäuser wenden, was jedoch im Västra Götaland auf erheblichen Widerstand stieß.

Nachdem sich sämtliche Ärzte der Krankenhäuser im Västra Götaland weigerten diesen kleinen Eingriff durchzuführen, ist die Regionalregierung nun gezwungen private Ärzte mit dieser Aufgabe zu betrauen um mit zwei Jahren Verspätung eine offizielle Beschneidung zu ermöglichen.

Grund für die Maßnahme ist, dass die betroffenen Jungen unter korrekten medizinischen Bedingungen beschnitten werden sollen und nicht, wie bei rein privaten Eingriffen, oft mit Komplikationen und Entzündungen zu rechnen ist. Warum die Ärzte in den Krankenhäusern des Västra Götalands die Beschneidung verweigern wurde nicht untersucht.

Herbert Kårlin

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