Seit dem 18 August, dem Ferien- und Urlaubsende der Mehrheit der Göteborger, herrschen nachts in mehreren Vororten Göteborgs gewalttätige Jugendliche. Autos brennen, Fensterscheiben gehen zu Bruch, Rettungsdienst und Polizei werden von teils vermummten Jugendlichen mit Steinen beworfen.
Während das Jugendamt und die Polizei von Kriminalität und organisierten Unruhen spricht, behaupten Jugendliche, es handele sich um eine Provokation und Verfolgung von Seiten der Polizei sowie ein Nichtstun der Behörden, die sich nicht um die Probleme Jugendlicher kümmern wollen.
Tatsächlich handelt es sich um eine Mischung beider Argumente, wobei nicht vergessen werden darf, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Schweden mit zu den höchsten von ganz Europa zählt und dreimal mehr Jugendliche in Schweden ohne Zukunftsaussicht leben als in Deutschland. Es ist daher zu befürchten, dass die Ausschreitungen und Krawalle noch andere Dimensionen annehmen werden, wenn Göteborg nicht sehr schnell zum Dialog greift und konkrete Maßnahmen vorschlägt, die auch Jugendlichen einen Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.
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Mer ungdomsbråk i natt
Stenkastning och fler bränder i natt
Während das Jugendamt und die Polizei von Kriminalität und organisierten Unruhen spricht, behaupten Jugendliche, es handele sich um eine Provokation und Verfolgung von Seiten der Polizei sowie ein Nichtstun der Behörden, die sich nicht um die Probleme Jugendlicher kümmern wollen.
Tatsächlich handelt es sich um eine Mischung beider Argumente, wobei nicht vergessen werden darf, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Schweden mit zu den höchsten von ganz Europa zählt und dreimal mehr Jugendliche in Schweden ohne Zukunftsaussicht leben als in Deutschland. Es ist daher zu befürchten, dass die Ausschreitungen und Krawalle noch andere Dimensionen annehmen werden, wenn Göteborg nicht sehr schnell zum Dialog greift und konkrete Maßnahmen vorschlägt, die auch Jugendlichen einen Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.
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Herbert Kårlin
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