Samstag, 13. August 2011

Göteborg sucht Zugang zu europäischem Karneval

Das Stadtmuseum Göteborg beantragte in Europa eine finanzielle Unterstützung um die Rolle und die Veränderung des Hammarkullekarnevalen dokumentieren zu können, da die Unterstützung Schwedens für diese Art von Untersuchungen rückläufig ist und als nebensächlich behandelt wird. Göteborg selbst sieht jedoch den Hammarkullekarnevalen als wichtigen Teil eines Integrationsprogramms, das nicht vernachlässigt werden darf und international mehr Aufmerksamkeit verdient.

Gemeinsam mit acht anderen Städten Europas, in denen ebenfalls Karnevale stattfinden, will Göteborg nun die Entwicklung der Karnevale im letzten Jahrhundert untersuchen und Unterschiede aufzeichnen, aber auch nach den Elementen suchen, die allen Karnevalen Europas gemein sind. Die Untersuchung soll auch zu einem Gedankenaustausch dienen, der allen an der Untersuchung beteiligten Karnevalen zu Nutzen sein kann.

In erster Linie geht es Göteborg bei dieser Untersuchung natürlich darum den eigenen Karneval in Europa bekannter zu machen, zumal die Untersuchung zum 40-jährigen Jubiläum des Hammarkullekarnevalen in vier Jahren präsentiert werden soll. Da der Hammarkullekarnevalen insbesondere von Einwanderern gegründet und geleitet wird und nur am Rande auch schwedische Eigenheiten integriert, ist ein Vergleich der verschiedenen Karneval-Ereignisse eine gewisse Herausforderung für das Stadsmuseet in Göteborg.

Herbert Kårlin

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