Freitag, 12. August 2011

Die Schattenseiten von Way out West

Beim gestrigen Start von Way out West in den verschiedenen Göteborger Nachtklubs, dem früheren Theater Storan und der Annedalskyrkan nahe am Slottsskogen entstanden lange Schlangen und viele enttäuschte Gesichter, denn nur ein Bruchteil der Wartenden, die alle ihre Dauereintrittskarte in Form eines Armbandes hatten, fand dann auch tatsächlich Zugang zu den Konzerten, da die Räume in kürzester Zeit bis zum letzten Platz gefüllt waren. Wer sich daher nicht bereits Stunden vorher anstellte, musste enttäuscht nach Hause zurückkehren.

Nach dem Erfolg von Way out West der letzten Jahre waren die Eintrittskarten dieses Jahr bereits einen Monat vor Festivalbeginn ausverkauft, allerdings nicht nur an Besucher, sondern auch an jene, die sich damit ein Zusatzeinkommen schaffen wollten und von inoffiziellen Verkaufsstellen, die die Tickets über Internet anbieten. Wer daher noch Way out West besuchen will, muss nun bis zu 2000 Kronen mehr bezahlen um an einem oder mehreren Konzerten teilzunehmen.

Am Donnerstag Abend wurden auch von der offiziellen Ausgabestelle der Armbändern in Göteborg eine unbekannte Menge an Bändern gestohlen, die dann auf der Straße und per Internet zum Verkauf angeboten wurden. Da den Dieben jedoch Intelligenz fehlte, konnten sie von der Polizei am späten Abend festgenommen werden, da sie ein privates Handy für die Kontaktaufnahme angegeben hatten. Wie viele der Armbänder bereits verkauft wurden, ist unbekannt, aber die Einnahmen der Diebe übersteigt mit Sicherheit 100.000 Kronen.

Herbert Kårlin

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