Mittwoch, 25. Januar 2012

Neue Richtlinien für West Sweden

Nachdem im letzten Dezember bekannt wurde, dass der von Steuergeldern getragene Verein West Sweden unter dem Direktor Kjell Peterson zu luxuriösen Geschäftsessen und Aufenthalten in Spa-Anlagen mit reichhaltig Alkohol einlud ohne die Rechnungen ordnungsgemäß abzurechnen, hat der Vorstand von West Sweden nun beschlossen einen Teil der Regeln für die Bewirtung zu ändern, insbesondere was den Alkoholausschank bei internen Versammlungen betrifft. Eine grundsätzliche Änderung der Missstände wurde bisher nicht in Erwägung gezogen.

Der Vorstand von West Sweden hat nun beschlossen, dass bei internen Versammlungen grundsätzlich kein Alkohol mehr aus Steuergeldern finanziert werden darf und jede Einladung, auch im Büro in Brüssel, aufgeschlüsselt werden muss, so dass man auch hinterher noch weiß wer wen warum eingeladen hat. Wie teuer in Zukunft diese Essen oder andere Einladungen sein dürfen, wurde indes nicht festgelegt, sa dass Luxus nach wie vor nicht ausgeschlossen wurde.

Nach dem Vorsitzenden des Vorstands, Robert Hammarstrand, sollen diese neuen Regeln, die einen Monat nach den Vorfällen kommen, wieder Vertrauen zu West Sweden schaffen. Ob jedoch das Vertrauen wieder gewonnen werden kann so lange nicht klar ist welche Leistungen West Sweden wirklich für die Region brachte und ob eine einseitige Gehaltserhöhung des Brüsseler Chefs Kjell Peterson mit der Aufgabe von West Sweden vereinbar ist, bleibt offen.

Herbert Kårlin

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