Der Vorstoß Göteborgs sogenannte „billige“ Mietwohnungen zu schaffen wird sich vermutlich beim ersten Projekt in der Guldmyntsgatan im Stadtteil Högsbo verwirklichen, da sich die gegenwärtigen Immobilienbesitzer kaum dagegen wehren, bereits 13 Architekten ihre Vorschläge einreichten und die Wohnungssuchenden Göteborgs hoffen endlich eine Mietwohnung zu finden, auch wenn es bei diesem Projekt nur einer kleinen Menge unter ihnen gelingen wird.
Da die Vorschläge der Architekten erst Ende des Jahres ausgewertet sein werden und die Planung erst dann in die nächste Stufe gerät, dürfte es allerdings für viele, die eine Mietwohnung suchen, eine herbe Überraschung geben, denn billige Mietwohnungen heißt nicht, dass man dann eine billigere Wohnung als gegenwärtig findet, sondern nur, dass die Preise nicht den modernen Neubauwohnungen des Privatmarkts angepasst werden. Geringverdiener werden auch bei diesen Projekten ausgeschlossen bleiben.
Die Stadt Göteborg, die juristisch abgesichert alle billigen Bauherren ausschließen darf, argumentiert, dass in Zukunft Bauunternehmen, die teure Mietwohnungen bauen wollen, bald vom Baugeschehen der Stadt ausgeschlossen sein werden, was ebenfalls ein Widerspruch in sich ist, denn die „billigen“ Wohnung sollen auch über weniger Komfort verfügen, weniger gegen Lärm geschützt sein und eben deswegen „billig“ gebaut werden, eine Forderung, der auch die sonst „teuren“ Unternehmen erfüllen können.
Da die Vorschläge der Architekten erst Ende des Jahres ausgewertet sein werden und die Planung erst dann in die nächste Stufe gerät, dürfte es allerdings für viele, die eine Mietwohnung suchen, eine herbe Überraschung geben, denn billige Mietwohnungen heißt nicht, dass man dann eine billigere Wohnung als gegenwärtig findet, sondern nur, dass die Preise nicht den modernen Neubauwohnungen des Privatmarkts angepasst werden. Geringverdiener werden auch bei diesen Projekten ausgeschlossen bleiben.
Die Stadt Göteborg, die juristisch abgesichert alle billigen Bauherren ausschließen darf, argumentiert, dass in Zukunft Bauunternehmen, die teure Mietwohnungen bauen wollen, bald vom Baugeschehen der Stadt ausgeschlossen sein werden, was ebenfalls ein Widerspruch in sich ist, denn die „billigen“ Wohnung sollen auch über weniger Komfort verfügen, weniger gegen Lärm geschützt sein und eben deswegen „billig“ gebaut werden, eine Forderung, der auch die sonst „teuren“ Unternehmen erfüllen können.
Copyright: Herbert Kårlin
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