Jede Stadt will sich ein Attribut geben, das nicht nur positiv klingt, sondern auch Touristen anzieht und diesen einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Der Versuch dabei die Begriffe „Klein London“ oder die „Perle der Westküste“ einzuführen, zeigte sich zu Beginn auch einfallsreich und erfolgversprechend, bis Göteborg wegen Bestechungen und Skandalen die Beinamen „Wilder Westen“ oder „Bestechungsborg“ erhielt, Ausdrücke, die weitaus weniger schmeichelnd klingen.
Noch ist dieser Ruf bei ausländischen Touristen kaum angekommen, aber es ist eine Frage der Zeit, da auch viele Besucher aus anderen Ländern etwas Schwedisch können und teilweise die Presse des Landes über Internet verfolgen. Und Touristen, die auch die Randgebiete besuchen, stellen auch sehr schnell fest, dass Göteborg in arme und reiche Bezirke geteilt ist und Flüchtlinge und Migranten sehr häufig in Ghettos landen, was so manchem zu denken geben wird, denn Klassengesellschaften sind auch bei Touristen unbeliebt.
Die Stadtverwaltung und das städtische Tourismusunternehmen Göteborg & Co. versuchen zwar durch immense Geldeinsätze die Stadt als Event-Town und Stadt der vielen Möglichkeiten zu verkaufen, aber dieses Ziel wird scheitern, wenn die Versprechen nicht gehalten werden können, Vergnügen und Hotels zu teuer werden und die Stadt sich zwischen September und Mai in eine touristische Diaspora verwandelt in der man gerade einmal die Museen und einige wenige Kirchen besuchen kann. Auch die Idee teure Citycards zu verkaufen, die man nur vier Monate lang sinnvoll nutzen kann, ist eine Idee, die sich zu einem Nachteil entwickeln kann.
Noch ist dieser Ruf bei ausländischen Touristen kaum angekommen, aber es ist eine Frage der Zeit, da auch viele Besucher aus anderen Ländern etwas Schwedisch können und teilweise die Presse des Landes über Internet verfolgen. Und Touristen, die auch die Randgebiete besuchen, stellen auch sehr schnell fest, dass Göteborg in arme und reiche Bezirke geteilt ist und Flüchtlinge und Migranten sehr häufig in Ghettos landen, was so manchem zu denken geben wird, denn Klassengesellschaften sind auch bei Touristen unbeliebt.
Die Stadtverwaltung und das städtische Tourismusunternehmen Göteborg & Co. versuchen zwar durch immense Geldeinsätze die Stadt als Event-Town und Stadt der vielen Möglichkeiten zu verkaufen, aber dieses Ziel wird scheitern, wenn die Versprechen nicht gehalten werden können, Vergnügen und Hotels zu teuer werden und die Stadt sich zwischen September und Mai in eine touristische Diaspora verwandelt in der man gerade einmal die Museen und einige wenige Kirchen besuchen kann. Auch die Idee teure Citycards zu verkaufen, die man nur vier Monate lang sinnvoll nutzen kann, ist eine Idee, die sich zu einem Nachteil entwickeln kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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