Auch wenn die schwedische Verteidigung die Göteborger Schäreninsel Känsö und die umgebenden Kleininseln seit den 30er Jahren nutzt, so wurde 2009 gerichtlich festgestellt, dass das Militär dort nur ein vorübergehendes Nutzungsrecht besitzt, die Inseln jedoch einem Verein auf Brännö gehören, der schon sehr lange dafür kämpft Känsö der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Die übertriebene Forderung des Militärs dort nahezu das ganze Jahr über Schießübungen zu machen und den Zugang Privatpersonen zu verweigern, erhärtete die Fronten allerdings.
Nun will der Verein die Insel verkaufen und hofft auf einen Käufer, der Känsö zu einem Ausflugsgebiet macht. Natürlich kam die erste Anfrage von der Verteidigung, die für eine Insel, die etwa 100 Millionen Kronen wert ist, weniger als ein Fünftel der Summe bezahlen will. Da der Verein aus Brännö jedoch nicht an das Militär verkaufen will und schon gar nicht zu dieser lächerlichen Summe, hat nun die Verteidigung beantragt die Insel wegen Allgemeininteresse mit seiner gesamten Umgebung zu enteignen, was den geplanten Verkauf zumindest verzögern wird.
Die Verteidigung will das Gebiet vor allem für Schießübungen behalten, was eine extreme Belastung für Anwohner, Touristen und durch das Blei im Wasser auch für die Meeresökologie ist. Die Situation für die rechtmäßigen Besitzer von Känsö ist indes nicht schlecht, denn diese zeigt sich sogar bereit mit dem Militär zu verhandeln und dieses auch bei Verkauf auf einem Teil der Insel zu lassen, aber mit weniger Belästigung durch Schießereien und ohne dem Militär den uneingeschränkten Zugang zu allen umliegenden kleinen Inselchen zu erlauben. Die Verteidigung gibt sich jedoch bisher hart und nennt die Schießübungen als absolut notwendig, muss nun jedoch beweisen, dass diese Übungen nur auf Känsö und Umgebung möglich sind und im Ernstfall der Verteidigung des Hafens dienen.
Die Verteidigung will das Gebiet vor allem für Schießübungen behalten, was eine extreme Belastung für Anwohner, Touristen und durch das Blei im Wasser auch für die Meeresökologie ist. Die Situation für die rechtmäßigen Besitzer von Känsö ist indes nicht schlecht, denn diese zeigt sich sogar bereit mit dem Militär zu verhandeln und dieses auch bei Verkauf auf einem Teil der Insel zu lassen, aber mit weniger Belästigung durch Schießereien und ohne dem Militär den uneingeschränkten Zugang zu allen umliegenden kleinen Inselchen zu erlauben. Die Verteidigung gibt sich jedoch bisher hart und nennt die Schießübungen als absolut notwendig, muss nun jedoch beweisen, dass diese Übungen nur auf Känsö und Umgebung möglich sind und im Ernstfall der Verteidigung des Hafens dienen.
Copyright: Herbert Kårlin
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