Während man in Göteborg immer Geld für die Entwicklung einer modernen Stadt, Verkehrstunnel, Infrastruktur und auch eine teure und aufsehenerregende 400-Jahresfeier vorbereitet, wird bei Schulen, Krankenversorgung und Kultur immer mehr gespart. Eines der jüngsten Opfer ist nun das Folkteatern (Volkstheater) der Stadt, das für die kommenden Spielperioden weniger Geld als bisher erhält und daher erheblich sparen muss.
Gegenwärtig diskutieren die Besitzer der kulturellen Einrichtung und die Gewerkschaft über die Zukunft des Theaters und wie man den Schaden so gering als möglich gestalten kann. Dennoch zeichnet sich bereits ab, dass Personal, das pensioniert wird, nicht mehr ersetzt werden kann, aber auch ein Teil des aktuellen Personals gekündigt werden muss. So mancher Schauspieler oder Bühnenarbeiter wird in Zukunft statt einem Dauervertrag nur noch saisonal beschäftigt, was mit bedeutenden finanziellen Einbussen verbunden ist.
Das Göteborger Folkteatern hat sich international einen Ruf für seine anspruchsvollen und kritischen Vorführungen gemacht, wobei sich die künstlerische Leitung auch dafür einsetzte so viele Stücke wie möglich selbst zu produzieren. Bei den geplanten Einsparungen wird so manches neue Stück auf der Strecke bleiben und kann nur von Gastspielen ersetzt werden, die bisher ein willkommener Zusatz waren. Die Frage ist vor allem, ob mit weniger Geld die extrem hohe Qualität des Theaters, das gegenwärtig mit einem Stab an festen Schauspielern arbeitete, gehalten werden kann.
Das Göteborger Folkteatern hat sich international einen Ruf für seine anspruchsvollen und kritischen Vorführungen gemacht, wobei sich die künstlerische Leitung auch dafür einsetzte so viele Stücke wie möglich selbst zu produzieren. Bei den geplanten Einsparungen wird so manches neue Stück auf der Strecke bleiben und kann nur von Gastspielen ersetzt werden, die bisher ein willkommener Zusatz waren. Die Frage ist vor allem, ob mit weniger Geld die extrem hohe Qualität des Theaters, das gegenwärtig mit einem Stab an festen Schauspielern arbeitete, gehalten werden kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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