Freitag, 2. Oktober 2009

Apathische Kinder finden in Göteborg die beste Unterstützung

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wurden unter Asylantenkindern immer mehr apathische Kinder festgestellt. Anfangs hatten zahlreiche Psychologen den Verdacht, dass Eltern ihre Kinder unter Drogen setzen würden um dadurch irgendwelche Vorteile bei der Bearbeitung ihrer Anträge zu erreichen. Erst während der letzten zwei Jahre zeigte sich, dass diese Kinder unter einem Trauma leiden und daher dringend Hilfe benötigen.

Nach offiziellen Zahlen befinden sich zur Zeit rund 50 dieser apathischen Kinder in Schweden. Jüngste Untersuchungen zeigen nun, dass apathische Kinder in Göteborg weitaus seltener zu medizinischen Problemfällen werden als in anderen Regionen Schwedens und zur Zeit nur zwei Kinder in Göteborg künstlich ernährt werden müssen.

Den Grund für diese Situation sehen Ärzte und Psychologen in Zusammenhang mit dem großen Diskothekenbrand in Backa im Jahre 1998. Nach dem Brand waren Behörden, Ärzte und Psychologen in Göteborg gezwungen sich mit Schockreaktionen und Traumas auseinanderzusetzen, die jenen der apathischen Kindern ähneln. Diese Erfahrung kommt ihnen nun zu Gute, so dass sie Anzeichen schneller erkennen können und auch aktiv in die Behandlung der ganzen Familie eingreifen können.

Herbert Kårlin

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