Noch bevor die endgültige Entscheidung gefallen ist wo die Zahlstellen sein werden, wieviele Zahlstellen nötig werden und wieviel jede Fahrt in Göteborg kosten wird, stellt sich die größte Randgemeinde Göteborgs bereits gegen die aktuellen Pläne, da sie bei der Maut nur die Interessen Göteborgs gewahrt sieht, nicht aber jene der eigenen Gemeinde, nämlich der Stadt Mölndal, die im Süden der Stadt, direkt an der E6 liegt.
Die Kritik an der Göteborger Entscheidung sind mehrschichtig und zeigen einmal mehr wie wenig Göteborg sich um seine Umgebung kümmert, wenn es um ein Prestige der Stadt selbst geht. Da die erste Mautstelle bereits wenige Meter außerhalb des Stadtgebiets von Mölndal liegt, aber zahlreiche Kinder die nahen Kindergärten, Vorschulen und Schulen besuchen, die bereits jenseits der Zahlstelle liegen, müssten bei Umsetzung des aktuellen Planes viele eine Steuer an die Stadt Göteborg bezahlen, nur weil sie ihre Kinder zum Kindergarten bringen müssen.
Das zweite maßgebliche Argument ist die hohe Verkehrsdichte, die Mölndal jetzt schon betrifft und die nach allen Hochrechnungen nach Einführung der Maut noch bedeutender wird. Da auch eine der unfallreichsten Straßen des Västra Götalands nach Göteborg bei einem Unfall nur eine Umgehung über Mölndal erlaubt, ist bei Einführung der Maut auch der häufige Kollaps des Verkehrs in Mölndal garantiert und das Umweltproblem wird ganz außerhalb der Mautgrenze verlagert.
Und schließlich sind gerade wenige Meter von der ersten Mautstelle Göteborgs 2000 neue Wohnungen geplant, die die ohnehin überlasteten Straßen sicher noch mehr belasten müssen. Eine Umgehungsstraße, die Göteborg bisher grundsätzlich ablehnte, könnte das Verkehrsproblem zwar beseitigen, würde jedoch 100 Millionen Kronen kosten.
Die Kritik an der Göteborger Entscheidung sind mehrschichtig und zeigen einmal mehr wie wenig Göteborg sich um seine Umgebung kümmert, wenn es um ein Prestige der Stadt selbst geht. Da die erste Mautstelle bereits wenige Meter außerhalb des Stadtgebiets von Mölndal liegt, aber zahlreiche Kinder die nahen Kindergärten, Vorschulen und Schulen besuchen, die bereits jenseits der Zahlstelle liegen, müssten bei Umsetzung des aktuellen Planes viele eine Steuer an die Stadt Göteborg bezahlen, nur weil sie ihre Kinder zum Kindergarten bringen müssen.
Das zweite maßgebliche Argument ist die hohe Verkehrsdichte, die Mölndal jetzt schon betrifft und die nach allen Hochrechnungen nach Einführung der Maut noch bedeutender wird. Da auch eine der unfallreichsten Straßen des Västra Götalands nach Göteborg bei einem Unfall nur eine Umgehung über Mölndal erlaubt, ist bei Einführung der Maut auch der häufige Kollaps des Verkehrs in Mölndal garantiert und das Umweltproblem wird ganz außerhalb der Mautgrenze verlagert.
Und schließlich sind gerade wenige Meter von der ersten Mautstelle Göteborgs 2000 neue Wohnungen geplant, die die ohnehin überlasteten Straßen sicher noch mehr belasten müssen. Eine Umgehungsstraße, die Göteborg bisher grundsätzlich ablehnte, könnte das Verkehrsproblem zwar beseitigen, würde jedoch 100 Millionen Kronen kosten.
Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen