Auch im Jahre 2009 wuchs die Bevölkerung Göteborgs wieder und konnte 6500 Personen mehr zählen als zum vorhergehenden Jahreswechsel. Die Ursache ist nicht nur die hohe Geburtenrate, sondern auch die Tatsache, dass in Zeiten der Krise und der wirtschaftlichen Unsicherheit nur wenige Göteborger umziehen wollen oder gar an den Kauf eines Hauses denken.
Die Politiker der Stadt begrüßen dieses Wachstum und sind stolz darauf, dass Göteborg nun wohl endgültig über eine halbe Million Einwohner aufweist. Viele von ihnen vergessen dabei, dass dieses Wachstum auch eine Herausforderung an die Stadt ist, denn die Kindergartenplätze sind jetzt schon zu gering, die Schulklassen nehmen beängstigende Größen an, in den Wohnungen leben immer mehr Menschen auf kleinstem Raum und in der Zukunft fehlen massiv Wohnungen und Ausbildungsplätze in der wachsenden Stadt.
Im Gegenzug zielen die für die nächsten Jahre geplanten Bauvorhaben der Stadt im Freihafen, an der Avenyn oder bei Skeppsbron auf einkommensstarke Haushalte und Luxuswohnungen, was auf die heutige Durchschnittsfamilie wenig zutrifft. Sparmaßnahmen auf Grund der aktuellen Krise betreffen vor allem jene Bewohner Göteborgs, die zum wachsenden Teil der Bevölkerung gehören. Es bleiben daher nur sehr wenige Jahre für die Stadtverwaltung, wenn sie das soziale Gefüge der Stadt erhalten will.
Die Politiker der Stadt begrüßen dieses Wachstum und sind stolz darauf, dass Göteborg nun wohl endgültig über eine halbe Million Einwohner aufweist. Viele von ihnen vergessen dabei, dass dieses Wachstum auch eine Herausforderung an die Stadt ist, denn die Kindergartenplätze sind jetzt schon zu gering, die Schulklassen nehmen beängstigende Größen an, in den Wohnungen leben immer mehr Menschen auf kleinstem Raum und in der Zukunft fehlen massiv Wohnungen und Ausbildungsplätze in der wachsenden Stadt.
Im Gegenzug zielen die für die nächsten Jahre geplanten Bauvorhaben der Stadt im Freihafen, an der Avenyn oder bei Skeppsbron auf einkommensstarke Haushalte und Luxuswohnungen, was auf die heutige Durchschnittsfamilie wenig zutrifft. Sparmaßnahmen auf Grund der aktuellen Krise betreffen vor allem jene Bewohner Göteborgs, die zum wachsenden Teil der Bevölkerung gehören. Es bleiben daher nur sehr wenige Jahre für die Stadtverwaltung, wenn sie das soziale Gefüge der Stadt erhalten will.
Herbert Kårlin
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