Seit im Februar das RSN (Rikssjukvårdsnämnden), das in etwa mit dem Gesundheitsministerium für Gesundheit in Deutschland verglichen werden kann, beschloss, Stockholm das Recht für Herztransplantationen zu entziehen und nur noch die beiden Universitätskrankenhäuser in Göteborg und Lund damit zu betrauen schwelt ein Kampf zwischen den spezialisierten Einrichtungen der drei Krankenhäusern.
Unmittelbar nach der Entscheidung im Februar beantragte das Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm eine neue Prüfung des Falles, was dazu führte, dass die vorhergehende Einscheidung mit sieben zu zwei Stimmen bestätigt wurde und Stockholm seine Herztransplantationen zum 1. Juli 2010 einstellen sollte. Bis heute hat das Karolinska die Entscheidung jedoch nicht umgesetzt, sondern hofft auf eine verlängerte Übergangslösung.
Auch wenn Göteborg und Lund die Entscheidung begrüßen, da zwei auf Herztransplantationen spezialisierte Krankenhäuser in Schweden ausreichen und die Maßnahme die Kompetenzen der beiden Kliniken nur erhöhen kann, bleibt die Entscheidung kontrovers. Da Herztransplantationen auch mit Forschung in den Universitätskrankenhäusern verbunden sind und daher in zweiter Linie zu einer besseren Diagnose und Behandlung auch bei anderen Herzproblemen führen, ist zu befürchten, dass Forschung und Spezialisierung bei Herzkrankheiten in Schweden einen Rückschritt erleiden werden.
Unmittelbar nach der Entscheidung im Februar beantragte das Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm eine neue Prüfung des Falles, was dazu führte, dass die vorhergehende Einscheidung mit sieben zu zwei Stimmen bestätigt wurde und Stockholm seine Herztransplantationen zum 1. Juli 2010 einstellen sollte. Bis heute hat das Karolinska die Entscheidung jedoch nicht umgesetzt, sondern hofft auf eine verlängerte Übergangslösung.
Auch wenn Göteborg und Lund die Entscheidung begrüßen, da zwei auf Herztransplantationen spezialisierte Krankenhäuser in Schweden ausreichen und die Maßnahme die Kompetenzen der beiden Kliniken nur erhöhen kann, bleibt die Entscheidung kontrovers. Da Herztransplantationen auch mit Forschung in den Universitätskrankenhäusern verbunden sind und daher in zweiter Linie zu einer besseren Diagnose und Behandlung auch bei anderen Herzproblemen führen, ist zu befürchten, dass Forschung und Spezialisierung bei Herzkrankheiten in Schweden einen Rückschritt erleiden werden.
Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen