Da man in Göteborg jedem kleinsten öffentlichen Ereignis einen Namen gibt, selbst wenn später niemand diesen Namen anwendet, so bekam auch der Fahrradverleih, der ab 10. August seinen Betrieb in der Innenstadt aufnimmt, seinen Namen. Nach einer Ausschreibung wurden sie nun bei der ersten Pressevorstellung Styr & Ställ genannt, was soviel bedeutet wie „lenke es und stell es ab“.
Auch das Verleihsystem, das unter der Leitung der französischen Firma JC Decaux, nun zum ersten Mal nach Skandinavien kam, weist in der Fahrradstadt Göteborg einige Änderungen auf, denn die Mietkarten gelten jeweils für drei Tage oder eine Saison, also von Frühjahr bis Ende Oktober. Die Leihgebühr von zehn, bzw. hundert Kronen bei einer Jahreskarte, kann per Internet oder direkt an einer der auf etwa sechzig geplanten Verleihstellen per Kreditkarte bezahlt werden.
Auch wenn dieser Preis unter jenem der anderen europäischen Städte wie Paris, Montpellier oder Berlin liegt, so darf dabei nicht vergessen werden, dass sich bei diesem Preis jeder Leihzyklus nur auf 30 Minuten begrenzt. Wer also als Tourist die Stadt per Fahrrad entdecken will, muss mit einer bisher nicht bekannt gegebenen Summe rechnen oder mit zwei Karten alle 30 Minuten das Fahrrad wechseln.
Dies zeigt natürlich, dass Göteborg bei seinem Fahrradverleih weniger an seine Besucher dachte, sondern mehr an die Bewohner der Stadt selbst, die nur kurz von einem Ort zum nächsten wollen, denn schon der Besuch in einer Lebensmittelboutique dauert länger. Auch der Ausbau des Systems in Randgebiete wird schwierig, da man ohne bedeutendes Training nicht in 30 Minuten von Saltholmen bis in die Innenstadt kommt.
Auch wenn dieser Preis unter jenem der anderen europäischen Städte wie Paris, Montpellier oder Berlin liegt, so darf dabei nicht vergessen werden, dass sich bei diesem Preis jeder Leihzyklus nur auf 30 Minuten begrenzt. Wer also als Tourist die Stadt per Fahrrad entdecken will, muss mit einer bisher nicht bekannt gegebenen Summe rechnen oder mit zwei Karten alle 30 Minuten das Fahrrad wechseln.
Dies zeigt natürlich, dass Göteborg bei seinem Fahrradverleih weniger an seine Besucher dachte, sondern mehr an die Bewohner der Stadt selbst, die nur kurz von einem Ort zum nächsten wollen, denn schon der Besuch in einer Lebensmittelboutique dauert länger. Auch der Ausbau des Systems in Randgebiete wird schwierig, da man ohne bedeutendes Training nicht in 30 Minuten von Saltholmen bis in die Innenstadt kommt.
Herbert Kårlin
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