Die Mehrheit des Göteborger Stadtrats hat nun endgültig entschieden, dass die Stadt nicht mehr am autofreien Tag am 22. September jeden Jahres teilnimmt, da die Teilnahme, nach Aussagen der Vorsitzenden Annelie Hulthén, mit Kosten in Höhe von mindestens einer Million Kronen verbunden ist und kaum einen messbaren Nutzen zeigt. Nach Meinung des Stadtrats kann man diese Summe sinnvoller anwenden.
Natürlich will die Umweltstadt Göteborg dennoch zeigen, dass dieser Tag etwas Besonderes ist, indem man eben Werbung für die öffentlichen Verkehrsmittel und die Anwendung von Fahrrädern macht, eine Maßnahme, die seit 2006 überwiegend im Wind verpufft, aber dem Stadtrat ein ruhiges Gewissen verschafft und den Geldfluss mit dem Kreislauf der befreundeten Werbeindustrie schließt. Ob diese Idee billiger ist oder einen größeren Nutzen bringt, darüber schweigt die Stadt natürlich.
Aber selbst wenn ein Werbetag, den die Stadt lieber Kampagnetag nennt, etwas Geld sparen sollte, so stellt sich die Frage, in welche Kanäle diese Summe fließen, denn außer dem Eisenbahntunnel innerhalb des Infrastrukturpaketes, dessen Kosten unabsehbar sind, und den Gehältern von Direktoren, wird bei Kindergärten, Schulen und allen sozialen Maßnahmen gespart, denn um Gruppen in Kindergärten auf 15 Kinder zu beschränken, dazu fehlt natürlich das Geld auch in Zukunft.
Natürlich will die Umweltstadt Göteborg dennoch zeigen, dass dieser Tag etwas Besonderes ist, indem man eben Werbung für die öffentlichen Verkehrsmittel und die Anwendung von Fahrrädern macht, eine Maßnahme, die seit 2006 überwiegend im Wind verpufft, aber dem Stadtrat ein ruhiges Gewissen verschafft und den Geldfluss mit dem Kreislauf der befreundeten Werbeindustrie schließt. Ob diese Idee billiger ist oder einen größeren Nutzen bringt, darüber schweigt die Stadt natürlich.
Aber selbst wenn ein Werbetag, den die Stadt lieber Kampagnetag nennt, etwas Geld sparen sollte, so stellt sich die Frage, in welche Kanäle diese Summe fließen, denn außer dem Eisenbahntunnel innerhalb des Infrastrukturpaketes, dessen Kosten unabsehbar sind, und den Gehältern von Direktoren, wird bei Kindergärten, Schulen und allen sozialen Maßnahmen gespart, denn um Gruppen in Kindergärten auf 15 Kinder zu beschränken, dazu fehlt natürlich das Geld auch in Zukunft.
Herbert Kårlin
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