Die Stadt Göteborg hat auf Wunsch der Regionalregierung des Västra Götalands beschlossen die Anzahl der aufgenommenen Flüchtlinge, insbesondere aus Syrien, Somalia und Afghanistan, in den kommenden zwei Jahren zu verdoppeln. Während Göteborg im vergangenen Jahr nur 1076 Flüchtlinge aufgenommen hat, werden es sowohl in diesem als auch kommenden Jahr jeweils 2000 Personen sein. Für die weitere Zukunft wurde keine Entscheidung gefällt, da es möglich ist, dass sich die Situation ab 2015 in mehreren Ländern geändert hat und daher weniger Flüchtlinge nach Schweden kommen werden.
Auch wenn die Entscheidung des Stadtrats von humanitärer Seite aus zu begrüßen ist, so sind die Probleme, die mit der höheren Anzahl an Flüchtlingen auf die Stadt zukommen, nicht geklärt, denn die Ankommenden konnten bereits im vorigen Jahr nicht wie geplant untergebracht werden, da der Wohnraum in Göteborg einfach nicht vorhanden ist. Sollten nun weitere hunderte von Mietwohnungen für Flüchtlinge reserviert werden, so riskiert die Stadt zudem damit die Spannungen zwischen den verschiedenen Gruppen Göteborgs bedeutend zu vergrößern.
Aber auch die Personen, die hier durch eine Familienzusammenführung ankommen und bei Verwandten einziehen, vergrößern das Problem, da gerade Migranten aus Somalia, Syrien und Afghanistan schon heute in viel zu kleinen Wohnungen und in benachteiligten Stadtteilen Göteborgs leben. Die Wohnsituation wird daher auch in diesem Fall verschlechtert und die ohnehin schon benachteiligten Schulen werden im Leistungsniveau noch weiter absinken, denn um die Flüchtlinge akzeptieren zu können, muss die Stadt erst einmal in den Wohnungsbau und den Schulbau investieren, was gegenwärtig nicht der Fall ist.
Auch wenn die Entscheidung des Stadtrats von humanitärer Seite aus zu begrüßen ist, so sind die Probleme, die mit der höheren Anzahl an Flüchtlingen auf die Stadt zukommen, nicht geklärt, denn die Ankommenden konnten bereits im vorigen Jahr nicht wie geplant untergebracht werden, da der Wohnraum in Göteborg einfach nicht vorhanden ist. Sollten nun weitere hunderte von Mietwohnungen für Flüchtlinge reserviert werden, so riskiert die Stadt zudem damit die Spannungen zwischen den verschiedenen Gruppen Göteborgs bedeutend zu vergrößern.
Aber auch die Personen, die hier durch eine Familienzusammenführung ankommen und bei Verwandten einziehen, vergrößern das Problem, da gerade Migranten aus Somalia, Syrien und Afghanistan schon heute in viel zu kleinen Wohnungen und in benachteiligten Stadtteilen Göteborgs leben. Die Wohnsituation wird daher auch in diesem Fall verschlechtert und die ohnehin schon benachteiligten Schulen werden im Leistungsniveau noch weiter absinken, denn um die Flüchtlinge akzeptieren zu können, muss die Stadt erst einmal in den Wohnungsbau und den Schulbau investieren, was gegenwärtig nicht der Fall ist.
Herbert Kårlin
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