Die Kunststudentin Snövit Hedstierna der Göteborger Kunsthochschule Valand präsentierte für ihr Examen 50 Fotos von denen sie zwei für die Abschlussausstellung in der Göteborger Kunsthalle auswählen sollte. Als sie jedoch die ihrer Meinung nach besten und aussagekräftigsten Bilder dem Publikum bieten wollte, wurde sie gebeten die Bilder entweder zu retuschieren oder aber die zwei am wenigsten aussagekräftigen Bilder aufzuhängen. Erst in letzter Minute durfte sie auch ein drittes Foto hinzufügen, das zumindest ihr Thema anreißt.
Snövit Hedstierna empfindet dies als eine Zensur der Kunst und fühlt sich ungerecht behandelt, da Kunst immer häufiger auch Provokation ist und einen sehr persönlichen Prozess darstellt. Dass die Zensur für die Kunststudentin nicht nachzuvollziehen ist, hat eine gewisse Berechtigung, denn die Abschlussarbeit wird mit den Lehrern abgesprochen und es gehen zahlreiche Diskussionen mit den anderen Studenten voraus. Der Schaffungsprozess und die Motive sind daher seit Monaten bekannt, aber die Zensur setzte erst wenige Tage vor der Vernissage ein.
Die Diskussion um die Kunst von Snövit Hedstierna hat andererseits natürlich auch eine gewisse Berechtigung, denn ihre 50 sehr ästhetischen Fotos mit dem Thema Practices of Looking zeigen überwiegend Frauen, die mit Hilfe eines Spiegels ihre Geschlechtsorgane betrachten. Die Künstlerin sieht in den Fotos die Aussage, dass der Frau der Blick auf einen Teil ihres Körpers genommen wurde und daher neu entdeckt werden muss. Der Lehrer, der ihre Kunst bewertet, hatte die Künstlerin frühzeitig gewarnt, da, seiner Meinung nach, diese Fotografien die Grenzen der Kunst überschreiten.
Snövit Hedstierna empfindet dies als eine Zensur der Kunst und fühlt sich ungerecht behandelt, da Kunst immer häufiger auch Provokation ist und einen sehr persönlichen Prozess darstellt. Dass die Zensur für die Kunststudentin nicht nachzuvollziehen ist, hat eine gewisse Berechtigung, denn die Abschlussarbeit wird mit den Lehrern abgesprochen und es gehen zahlreiche Diskussionen mit den anderen Studenten voraus. Der Schaffungsprozess und die Motive sind daher seit Monaten bekannt, aber die Zensur setzte erst wenige Tage vor der Vernissage ein.
Die Diskussion um die Kunst von Snövit Hedstierna hat andererseits natürlich auch eine gewisse Berechtigung, denn ihre 50 sehr ästhetischen Fotos mit dem Thema Practices of Looking zeigen überwiegend Frauen, die mit Hilfe eines Spiegels ihre Geschlechtsorgane betrachten. Die Künstlerin sieht in den Fotos die Aussage, dass der Frau der Blick auf einen Teil ihres Körpers genommen wurde und daher neu entdeckt werden muss. Der Lehrer, der ihre Kunst bewertet, hatte die Künstlerin frühzeitig gewarnt, da, seiner Meinung nach, diese Fotografien die Grenzen der Kunst überschreiten.
Herbert Kårlin
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