Seit vier Jahren verfolgt Göteborg im gesamten Stadtraum eine „Klotterpolicy“, die bedeutet, dass jede Bemalung des öffentlichen Raumes rechtlich verfolgt wird, egal, ob es sich um Graffiti-Kunst oder Schmiererei handelt. Der Erfolg ist zweifelhaft, da künstlerische Graffiti aus dem Stadtraum verschwand, aber schnelles Geschmiere zunahm.
Nach vier Jahren der Nulltoleranz will Göteborg nun seine Politik hinsichtlich Graffiti an öffentlichen Plätzen neu überdenken. Es werden vor allem Stimmen laut, die die Einrichtung von gewissen Wänden der Graffiti-Kunst befürworten, wobei sich dabei unmittelbar die Frage stellt, wo Geschmiere endet und Graffiti beginnt und wer mit seinen Spraydosen Zugang zu den Wänden erhält.
Ein besonderes Problem stellt sich beim Kunstzentrum Röda Sten, das Graffiti bis heute grundsätzlich tolerierte und Graffiti als Sweet Art respektiert und fördert. Problematisch wird nun, dass die Stadt das Kunstwerk Drachen, das sich vor dem Eingang zum Kunstzentrum befindet, abreißen will, ein Kunstwerk, das sich durch ständig neue Graffiti nahezu täglich änderte und ein Paradebeispiel für Göteborger Sweet Art ist.
Nach vier Jahren der Nulltoleranz will Göteborg nun seine Politik hinsichtlich Graffiti an öffentlichen Plätzen neu überdenken. Es werden vor allem Stimmen laut, die die Einrichtung von gewissen Wänden der Graffiti-Kunst befürworten, wobei sich dabei unmittelbar die Frage stellt, wo Geschmiere endet und Graffiti beginnt und wer mit seinen Spraydosen Zugang zu den Wänden erhält.
Ein besonderes Problem stellt sich beim Kunstzentrum Röda Sten, das Graffiti bis heute grundsätzlich tolerierte und Graffiti als Sweet Art respektiert und fördert. Problematisch wird nun, dass die Stadt das Kunstwerk Drachen, das sich vor dem Eingang zum Kunstzentrum befindet, abreißen will, ein Kunstwerk, das sich durch ständig neue Graffiti nahezu täglich änderte und ein Paradebeispiel für Göteborger Sweet Art ist.
Herbert Kårlin
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