Mittwoch, 3. April 2013

Göteborg verlängert Abkommen mit Schanghai

Nach einstimmigem Beschluss hat sich der Stadtrat in Göteborg dazu entschieden das Abkommen mit der chinesischen Stadt Schanghai, das bis zum Jahre 1986 zurückreicht, bis 2016 auszudehnen. Die Unterschrift zu diesem Abkommen werden die Vorsitzende des Göteborger Stadtrates Anneli Hulthén und der Bürgermeister von Schanghai im April des Jahres in der chinesischen Metropole abgeben.

Das Abkommen zwischen den beiden Städten ist seit Beginn umstritten, da China noch immer sehr wenig von Menschenrechten hält, andererseits jedoch eine immer bedeutendere Wirtschaftsmacht wird von der Göteborg profitieren will. Da, nach Aussagen des Stadtrats Göteborg, Schanghai an der Einhaltung der Menschenrechte arbeitet und daran interessiert ist zu wissen wie diese in Göteborg geregelt sind, sieht mittlerweile jedoch keine Partei der Stadt mehr ein größeres Problem mit einer verlängerten Zusammenarbeit.

Selbst die Volkspartei, die sich bisher als Gegner dieser Zusammenarbeit zeigte und immer wieder auf die Probleme mit den Menschenrechte und der Todessstrafe aufmerksam machte, stimmte nun zu, da Göteborg dem Vertrag einen Anhang beifügen wird aus dem hervorgeht wie die Stadt zu den Menschenrechten steht, obwohl dies Schanghai natürlich zu nichts verpflichtet. Die Zusammenarbeit betrifft nahezu alle Bereiche zwischen Handel, Transport, Energie, Forschung und Kultur.

Herbert Kårlin

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