Dienstag, 28. August 2012

Regenwasser in Göteborg verschmutzter als Grundwasser

Nach einer Untersuchung des Geotechnischen Instituts Göteborgs ist Regenwasser und jedes Wasser, das über Straßen und andere oberflächliche Wege in die Natur gerät, mehr verunreinigt und gefährlicher für die Umwelt als das Grundwasser, das ebenfalls sehr stark belastet ist. Die Wasser, die über die Oberfläche in die Natur, in den Göta älv und damit auch in das Meer geraten sind bisweilen geradezu ein giftiger Cocktail.

Nach den Wissenschaftlern des Geotechnischen Instituts muss die Stadt Göteborg daher intensiv an der Reinigung dieser Wassermassen arbeiten, die durch Verkehr, Bauarbeiten, gereinigtes Abflusswasser und jede andere als natürlich betrachtete Weise in die Natur und insbesondere ins Meer geraten, wenn die Stadt die eigene Satzung zum Umweltschutz wirklich ernst nimmt und die Wasserqualität des Flusses zumindest auf aktuellem Niveau halten will.

Die von Europa finanzierte Studie sollte insbesondere die Auswirkung von Grundwasser auf die Wasserqualität an der Mündung des Göta älv erforschen um die Einwirkung der Verunreinigungen auf die zukünftige Wasserversorgung durch Oberflächenwasser in städtischem Milieu bewerten zu können, insbesondere hinsichtlich der Belastung von Schwermetallen. Nach der Studie hat Göteborg einen weiteren bedeutenden Schritt im Wasserschutz zu gehen um zukünftige Gefahren zu vermeiden.

Herbert Kårlin

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