Sonntag, 27. April 2014

Die Zukunft der Göteborger Werft „Götaverken“

Noch hat das holländische Unternehmen Damen die Hallen der früheren Götaverken und die Trockendocks nicht verlassen, aber schon stellt sich die Frage, was man mit der Gegend in Zukunft anfangen will, denn der Grund auf dem sämtliche Gebäude stehen, und natürlich auch die Gebäude, gehören Göteborg und nicht dem Unternehmen. Allein die Stadt wird daher entscheiden, ob man dort in Zukunft moderne Wohnhäuser am Wasser finden wird, eine Grünanlage oder ob man sich auf eine Überraschung vorbereiten sollte.


Bisher hat die Stadt entweder noch keine Ideen und Pläne, oder aber die Verantwortlichen wollen nicht darüber reden, da die Wahlen kurz bevorstehen. Sicher ist eigentlich nur, dass man kaum ein Unternehmen finden kann, das in die alten Hallen einziehen will, diese also in absehbarer Zukunft abgerissen werden um Platz für die Zukunft Göteborgs zu schaffen. Das Gebiet ist für Spekulanten interessant, denn die Lage am Göta älv ist begehrt, egal ob es sich um Wohnraum oder um Firmenräume und Restaurants handelt.

Am interessantesten ist in diesem Rahmen jedoch die Frage was aus den beiden Trockendocks wird, die geradezu ein Wahrzeichen Göteborgs wurden und jeden Besucher faszinieren, der sich ihnen mit den Paddan oder Älvsnabben nähert.  Die beiden Trockendocks gehören nämlich dem holländischen Unternehmen und können daher entweder verschrottet werden oder aber zu einer Werft im Baltikum transportiert werden, was wiederum den Weg dafür öffnen könnte, dass die Stena-Line-Fähren nach Dänemark das Flussufer wechseln können und der südliche Älvstrand touristisch erschlossen werden kann.

Copyright: Herbert Kårlin

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