Mittwoch, 16. April 2014

Wohnungspreise in Göteborg steigen weiterhin

Auf Grund des Wohnungsmangels in den drei Großstädten Schwedens steigen dort die Preise für Mietwohnungen, Genossenschaftswohnungen (Bostadsrätt) und Eigenheime weiterhin an. Allerdings zeigt die Statistik der Immobilienmakler dabei, dass die Preise in Göteborg mehr steigen als in den anderen beiden Städten. Allein die Wohnungen nach Bostadsrätt gingen in den vergangenen drei Monaten in Göteborg um vier Prozent nach oben, was den Kauf für jüngere Familien immer schwieriger gestaltet.


Wer gegenwärtig in Göteborg nach einem Bostadsrätt sucht, der häufigsten Wohnungsart der Stadt, muss für einen Quadratmeter im Durchschnitt bereits 28.750 Kronen aufbringen, wobei sich diese Wohnungen selbstverständlich nicht im Zentrum befinden und das Wohnniveau nicht den höchsten Standard aufweist, aber auch drei bis vier Millionen Einsatz aufzubringen ist für Normalverdiener nicht sehr einfach, selbst wenn man auf das Amortisieren verzichtet.

Natürlich verspricht Göteborg jährlich 2000 bis 3000 neue Wohnungen, aber diese Menge reicht kaum für jene, die aus Berufsgründen neu nach Göteborg ziehen oder bereits seit Jahren auf eine freie Wohnung warten, denn in der Tat gibt es bereits heute mindestens 40.000 Wohnungen zu wenig im Großraum Göteborg. Bei den geplanten Neubauten und der permanenten Zuwanderung kann sich die Situation daher erst in etwa 50 Jahren verbessern und in etwa 30 Jahren zu sinkenden Wohnpreisen führen.

Copyright: Herbert Kårlin

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