Die Dicksonska stiftelsen (Stiftung Dickson), die bereits 1856 gegründet wurde, vermietet gegenwärtig ihre rund 900 Wohnungen in Göteborg um bis zu 25 Prozent billiger als die anderen Vermieter der Stadt, also auch billiger als die städtischen Unternehmen selbst. Nach den Regeln der Stiftung dürfen im Gegenzug dafür die Wohnungen nur an „minderbemittelte Personen aus der Arbeiterschicht“ vermittelt werden.
Das Göteborger Finanzamt fand diese Methode der Preissetzung als illegal an und wollte die Stiftung nun so besteuern, dass die Basis nicht mehr die tatsäch eingenommene Miete war, sondern eine ortsübliche Miete. Für die Stiftung Dickson hätte dies selbstverständlich bedeutet die Mieten anzupassen um keine roten Zahlen schreiben zu müssen, auch wenn die höheren Mieten gegen die Satzung verstoßen würden. Gestern wurde nun entschieden, dass die Stiftung ihre Wohnräume auch weiterhin günstiger vermieten darf als alle anderen Vermieter der Stadt.
Diese Entscheidung lässt zwar die Mieter in Haga, Majorna und Annedal aufatmen und wird vom Geschäftsführer der Stiftung, Mikael Jansson, als Gewinn betrachtet, ist aber dennoch etwas zweischneidig, denn in der Tat gelten für die Stiftung alle Arbeiter als minderbemittelt, die weniger als 30.000 Kronen im Monat verdienen, ein Verdienst, der jedoch auch für Lehrer, Krankenschwestern und nahezu alle anderen Gruppen an Angestellten gilt. Zudem darf ein Mieter, der später diesen Verdienst überschreitet, weiterhin in der Wohnung bleiben, unabhängig wie hoch das Einkommen steigt. Der Satz für „Minderbemittlung“ ist daher um mindestens 30 Prozent zu hoch angesetzt.
Das Göteborger Finanzamt fand diese Methode der Preissetzung als illegal an und wollte die Stiftung nun so besteuern, dass die Basis nicht mehr die tatsäch eingenommene Miete war, sondern eine ortsübliche Miete. Für die Stiftung Dickson hätte dies selbstverständlich bedeutet die Mieten anzupassen um keine roten Zahlen schreiben zu müssen, auch wenn die höheren Mieten gegen die Satzung verstoßen würden. Gestern wurde nun entschieden, dass die Stiftung ihre Wohnräume auch weiterhin günstiger vermieten darf als alle anderen Vermieter der Stadt.
Diese Entscheidung lässt zwar die Mieter in Haga, Majorna und Annedal aufatmen und wird vom Geschäftsführer der Stiftung, Mikael Jansson, als Gewinn betrachtet, ist aber dennoch etwas zweischneidig, denn in der Tat gelten für die Stiftung alle Arbeiter als minderbemittelt, die weniger als 30.000 Kronen im Monat verdienen, ein Verdienst, der jedoch auch für Lehrer, Krankenschwestern und nahezu alle anderen Gruppen an Angestellten gilt. Zudem darf ein Mieter, der später diesen Verdienst überschreitet, weiterhin in der Wohnung bleiben, unabhängig wie hoch das Einkommen steigt. Der Satz für „Minderbemittlung“ ist daher um mindestens 30 Prozent zu hoch angesetzt.
Copyright: Herbert Kårlin
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