Montag, 20. Januar 2014

Göteborg plant Tunnel durch den Ramberget

Gegenwärtig ist der Stadtteil Hisingen auf der gleichnamigen Insel der Stadt Göteborg durch die Eisenbahnlinie, die zum Hafen führt und die Schnellstraße Lunbyleden gewissermaßen in zwei Teile geteilt, da es nur an relativ wenigen Stellen möglich ist beide Barrieren durch Tunnels oder Brücken zu überwinden. Bisher ist es daher nötig für beide Seiten getrennt eine Infrastruktur aufzubauen, sowohl was die Verkehrsverbindungen angeht als auch hinsichtlich der Einkaufsmöglichkeiten.

Nachdem das staatliche Verkehrsamt für Straßen und Eisenbahnen nun die Finanzierung eines Eisenbahntunnels durch den Ramberget plant und finanziert, erwägt Göteborg sich diesem Projekt, auch finanziell, anzuschließen um einen Tunnel mit mehreren Röhren zu schaffen, der gleichzeitig den Zugverkehr als auch den Straßenverkehr aufnimmt und damit die beiden Teile der Stadt oberirdisch miteinander verbunden werden und damit auch als Wohngebiet attraktiver sein werden.

Auch wenn die Idee Göteborgs verlockend klingt, so hängt nun jedoch vieles von den Plänen des Verkehrsamts ab und wann dieses die Pläne fertigstellt sind und der Staat mit dem Tunnelbau beginnen will. Und mit dem Baubeginn ist voraussichtlich erst gegen 2025 zu rechnen, was die Voraussetzungen für die Zusammenlegung einer so kurzen Strecke wie jene zwischen Sannegården und Ramberget unter völlig anderen Voraussetzungen stellt, denn zwischen Lindholmen und Eriksberg wird in den kommenden Jahren sehr viel gebaut werden, was sich auch auf die Infrastruktur und die Bevölkerungsstruktur auswirken wird.

Copyright: Herbert Kårlin

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