Montag, 13. Januar 2014

Wohnungen in Göteborg werden erneut teurer

Wie in ganz Schweden, so wird der zweite Sonntag eines Jahres auch in Göteborg als der Besichtigungstag von Wohnungen bezeichnet in dem die Immobilienmakler ihre Produkte an den Mann oder die Frau bringen wollen. In der Regel ist dieser Tag daher einer der wichtigsten Tage eines Jahres um seine Villa oder sein Bostadsrätt zu finden, zumal man an diesem Sonntag mehrere Projekte hintereinander besichtigen kann.

In Göteborg zeichnete sich dies vor allem dadurch aus, dass weitaus weniger Besichtigungen angeboten waren als in anderen Jahren, da die Bautätigkeit sehr langsam von sich geht und wenige Neubauten zu finden sind. Einer steigenden Nachfrage stehen immer weniger Objekte zur Verfügung. Dieser Nachteil bewirkte dann jedoch auch, dass die Preise für Häuser und Bostadsrätter erneut bedeutend nach oben gingen, da bei der hohen Wohnungsnot und den gegenwärtig geringen Zinsen jedes Projekt verkauft werden kann.

Der Nachteil bei dieser Situation ist lediglich, dass die Käufer von heute bereits bald sehr viel Geld verlieren können, denn der Preis der angebotenen Wohnräume liegt schon heute weit über dem tatsächlichen Wert. Sobald daher mehr gebaut wird, so werden die Preise teilweise ins Bodenlose fallen und ein Käufer muss mit starken Verlusten und extrem hohen Zinsen, verglichen zum Wert der Objekte, rechnen. Aber auch wenn alle Wirtschaftsfachkräfte bereits vor diesem Effekt warnen, so fand auch gestern jedes Objekt zahlreiche ernsthafte Interessenten.

Copyright: Herbert Kårlin

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