Als die Journalisten der Göteborgs-Posten in der Vergangenheit der zu den verschiedenen Wahlen aufgestellten Kandidaten im Raum Göteborg wühlten, stellten sie fest, dass 206 unter ihnen während der letzten 15 Jahren gegen Gesetze verstoßen hatten und bei zwei Drittel unter ihnen handelte es sich um weitaus mehr als nur ein Verkehrsvergehen wie eine Geschwindigkeitsüberschreitung und das Missachten einer roten Ampel.
Unter den fünf Prozent der Göteborger Kandidaten, die nun um das Vertrauen der Bevölkerung kämpfen, findet man Mitglieder sämtlicher Parteien, unter ihnen Sexualstraftäter, Gewalttäter, Alkohol am Steuer und Raub, Taten, die in anderen Ländern teilweise sogar dazu führen, dass man das Wahlrecht verliert, mit Sicherheit aber nicht gewählt werden kann, da gerade Berufspolitiker ein gutes Beispiel bieten sollen und wegen ihrer moralischen Eigenschaften und ihrer Integrität die Bevölkerung vertreten sollen.
Natürlich stellten die Journalisten einige Unterschiede bei ihrer Aufstellung fest, denn unter den Kandidaten kleinerer Parteien findet man mehr ehemalige Straftäter als in den etablierten Parteien und die Betroffenen findet man mehrheitlich nicht an der Spitzenposition auf den Wahlzetteln, aber eine Fahrerflucht nach einem Personenschaden sollte ausreichen um ein Parteimitglied in eine nichtwählbare Position zu versetzen. Dabei geht es im Grunde auch nicht ob die Tat durch eine Strafe „gesühnt“ ist, sondern wo die moralische Selbstverständlichkeit des Kandidaten zu suchen ist. In Göteborg scheint diese Frage jedoch in den politischen Parteien kaum von Interesse zu sein.
Unter den fünf Prozent der Göteborger Kandidaten, die nun um das Vertrauen der Bevölkerung kämpfen, findet man Mitglieder sämtlicher Parteien, unter ihnen Sexualstraftäter, Gewalttäter, Alkohol am Steuer und Raub, Taten, die in anderen Ländern teilweise sogar dazu führen, dass man das Wahlrecht verliert, mit Sicherheit aber nicht gewählt werden kann, da gerade Berufspolitiker ein gutes Beispiel bieten sollen und wegen ihrer moralischen Eigenschaften und ihrer Integrität die Bevölkerung vertreten sollen.
Natürlich stellten die Journalisten einige Unterschiede bei ihrer Aufstellung fest, denn unter den Kandidaten kleinerer Parteien findet man mehr ehemalige Straftäter als in den etablierten Parteien und die Betroffenen findet man mehrheitlich nicht an der Spitzenposition auf den Wahlzetteln, aber eine Fahrerflucht nach einem Personenschaden sollte ausreichen um ein Parteimitglied in eine nichtwählbare Position zu versetzen. Dabei geht es im Grunde auch nicht ob die Tat durch eine Strafe „gesühnt“ ist, sondern wo die moralische Selbstverständlichkeit des Kandidaten zu suchen ist. In Göteborg scheint diese Frage jedoch in den politischen Parteien kaum von Interesse zu sein.
Copyright: Herbert Kårlin
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