Auch wenn der Göteborger Stadtrat seine Bürger immer deutlicher davon überzeugen will, dass eine Zukunft Göteborgs ohne den Västlänken, einem Eisenbahntunnel unter der Stadt, undenkbar ist, so zeigt sich nun, dass der Bau des Tunnels nur beginnen kann wenn sich die Stadtverwaltung zum Rechtsbrecher macht, denn seit Jahren verschweigt sie ihren Bewohnern, dass nicht die Stadt, sondern die Bürger über den Bau des Tunnels entscheiden müssen.
In der Tat findet sich ein Vertrag aus dem Jahre 1807 in dem sich Göteborg dazu verpflichtet die Bäume der Nya Allén zu schützen und zu pflegen damit diese Bäume für alle Zukunft erhalten bleiben, ein Vertrag, der nur dann geändert werden kann wenn sich die absolute Mehrheit der Bürger dafür entscheidet. Es ist daher vollkommen ausgeschlossen, dass die Stadt rund 100 der ältesten Bäume Göteborgs abholzt um dort einen Tunnel bauen zu können. Jeder einzelne Baum steht unter juristischem Schutz.
Niemand weiß wie die Stadtverwaltung nun reagieren wird nachdem ihr wohlbewahrtes Geheimnis öffentlich wurde, zumal das Prestigeprojekt der Stadt auch als umweltzerstörend, als unrentabel und selbst als unfinanzierbar eingestuft werden muss. Eine Volksbefragung dürfte kaum die Pläne der Führungsschicht unterstützen, aber ohne diese muss sie mit zahlreichen Klagen rechnen, die den Bau des Tunnels auf jeden Fall um Jahre verzögern wird, selbst bei einem unwahrscheinlichen Gewinn vor den Gerichten. Bis zum Jubiläumsjahr 2021 eine Stadt der Superlative zu zeigen, dürfte jedenfalls begraben werden.
In der Tat findet sich ein Vertrag aus dem Jahre 1807 in dem sich Göteborg dazu verpflichtet die Bäume der Nya Allén zu schützen und zu pflegen damit diese Bäume für alle Zukunft erhalten bleiben, ein Vertrag, der nur dann geändert werden kann wenn sich die absolute Mehrheit der Bürger dafür entscheidet. Es ist daher vollkommen ausgeschlossen, dass die Stadt rund 100 der ältesten Bäume Göteborgs abholzt um dort einen Tunnel bauen zu können. Jeder einzelne Baum steht unter juristischem Schutz.
Niemand weiß wie die Stadtverwaltung nun reagieren wird nachdem ihr wohlbewahrtes Geheimnis öffentlich wurde, zumal das Prestigeprojekt der Stadt auch als umweltzerstörend, als unrentabel und selbst als unfinanzierbar eingestuft werden muss. Eine Volksbefragung dürfte kaum die Pläne der Führungsschicht unterstützen, aber ohne diese muss sie mit zahlreichen Klagen rechnen, die den Bau des Tunnels auf jeden Fall um Jahre verzögern wird, selbst bei einem unwahrscheinlichen Gewinn vor den Gerichten. Bis zum Jubiläumsjahr 2021 eine Stadt der Superlative zu zeigen, dürfte jedenfalls begraben werden.
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen