Zwei Ingenieure belegten gestern in einem Artikel in der Tageszeitung Göteborgs-Posten, dass das städtische Trafikverket systematisch falsche Angaben über den geplanten Eisenbahntunnel Västlänken verbreitet, und dies insbesondere hinsichtlich der Rentabilitätsfrage. Die Stadt Göteborg will diesen Tunnel unter allen Umständen bauen und benutzt die falschen Angaben vor allem um sich selbst ein Denkmal zu setzen. Jede Kritik aus einem der städtischen Ämter wird unmittelbar sanktioniert statt diese zu diskutieren.
Die beiden Ingenieure mussten sich bei der Suche nach Fehlern auch keine besondere Mühe machen, denn die offensichtlichen Falschaussagen kann jeder Laie nachvollziehen. Während das städtische Amt für Straßen- und Schienenverkehr behauptet, dass 102.000 Bewohner der Stadt innerhalb von nur zehn Minuten zu Fuß einen der drei unterirdischen Bahnhöfe erreichen können, sind es in der Tat gerade einmal 32.000 Reisende, es sei denn 70.000 Bürger lernen die Vogelfluglinie zu benutzen und gehen durch Mauern und Abgrenzungen.
Auf den überzeugenden Plänen zog das Amt nämlich nur drei Kreise, die zudem grösser ausfallen als die Erklärungen, und endet nach den Berechnungen auch am oberirdischen Eingang. Dass man dann erst noch eine Minute lang eine Rolltreppe benutzen muss und 200 Meter bis zur Haltestelle benötigt, scheint den Planern nicht wichtig zu sein. Sie gehen auch davon aus, dass jeder Fahrgast mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 Kilometer die Stunde zum Zug eilt, was weder an Kreuzungen mit Ampeln, noch auf Rolltreppen realistisch ist. Aber die Erklärung für diesen „Irrtum“ leuchtet ein, denn bei maximal 32.000 Fahrgästen wird der Eisenbahntunnel für alle Zeiten unrentabel, selbst wenn die Kosten nicht explodieren sollten und letztendlich ist es ja unbedeutend, dass für viele der geplanten Reisenden der Anmarsch nahezu 20 Minuten statt zehn dauert.
Die beiden Ingenieure mussten sich bei der Suche nach Fehlern auch keine besondere Mühe machen, denn die offensichtlichen Falschaussagen kann jeder Laie nachvollziehen. Während das städtische Amt für Straßen- und Schienenverkehr behauptet, dass 102.000 Bewohner der Stadt innerhalb von nur zehn Minuten zu Fuß einen der drei unterirdischen Bahnhöfe erreichen können, sind es in der Tat gerade einmal 32.000 Reisende, es sei denn 70.000 Bürger lernen die Vogelfluglinie zu benutzen und gehen durch Mauern und Abgrenzungen.
Auf den überzeugenden Plänen zog das Amt nämlich nur drei Kreise, die zudem grösser ausfallen als die Erklärungen, und endet nach den Berechnungen auch am oberirdischen Eingang. Dass man dann erst noch eine Minute lang eine Rolltreppe benutzen muss und 200 Meter bis zur Haltestelle benötigt, scheint den Planern nicht wichtig zu sein. Sie gehen auch davon aus, dass jeder Fahrgast mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 Kilometer die Stunde zum Zug eilt, was weder an Kreuzungen mit Ampeln, noch auf Rolltreppen realistisch ist. Aber die Erklärung für diesen „Irrtum“ leuchtet ein, denn bei maximal 32.000 Fahrgästen wird der Eisenbahntunnel für alle Zeiten unrentabel, selbst wenn die Kosten nicht explodieren sollten und letztendlich ist es ja unbedeutend, dass für viele der geplanten Reisenden der Anmarsch nahezu 20 Minuten statt zehn dauert.
Copyright: Herbert Kårlin
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