Das Stenpiren in Göteborg hat eine sehr lange Geschichte, denn von hier aus wanderten über eine Million Schweden nach Amerika aus, über den Kanal wurden die wertvollsten Waren in die Stadt geschafft und im Sommer konnte man in den letzten Jahren am Kai die Götheborg besuchen und auf Dampfern zu einer Rundfahrt in den Schären aufbrechen. Heute ist hier bereits eine kahle Baustelle, der Bänke und Skulpturen weichen mussten.
Wenn es nach Västtrafik und der Göteborger Stadtverwaltung geht, so wird sich hier in Kürze alles ändern und ein Teil der Geschichte Göteborgs muss einem ultramodernen Reisezentrum in Glas und futuristischem Design, das einem Science Fiction Film entstammen könnte, weichen. Rund 16.000 Passagiere sollen hier in Zukunft täglich verkehren, nur 7000 weniger als am Hauptbahnhof, obwohl die Lage kaum dafür geeignet ist, trotz der neuen Straßenbahnlinie, die ab 2015 daran vorbeiführen wird.
Aber noch gibt es einen kleinen Haken, der das historische Stenpiren allerdings nicht mehr zurückbringen wird, denn die verschiedenen städtischen Unternehmen können sich bisher nicht über Details einigen, denn der Besitzer des Stenpiren, Älvstranden utveckling, will den Grund nur auf 25 Jahre vermieten, aber Västtrafik will diese strategisch ideale Lage für immer besitzen. Auch die Finanzierung ist bisher nicht ganz klar, denn die vorläufigen Kosten von 19,5 Millionen Kronen, die zur Hälfte Västtrafik, zur anderen Hälfte der schwedische Staat tragen soll, liegen an der Untergrenze des Möglichen und werden den Kostenvoranschlag bedeutend überschreiten, da futuristische Bauweise an dieser Stelle eben hohe Kosten verursacht.
Wenn es nach Västtrafik und der Göteborger Stadtverwaltung geht, so wird sich hier in Kürze alles ändern und ein Teil der Geschichte Göteborgs muss einem ultramodernen Reisezentrum in Glas und futuristischem Design, das einem Science Fiction Film entstammen könnte, weichen. Rund 16.000 Passagiere sollen hier in Zukunft täglich verkehren, nur 7000 weniger als am Hauptbahnhof, obwohl die Lage kaum dafür geeignet ist, trotz der neuen Straßenbahnlinie, die ab 2015 daran vorbeiführen wird.
Aber noch gibt es einen kleinen Haken, der das historische Stenpiren allerdings nicht mehr zurückbringen wird, denn die verschiedenen städtischen Unternehmen können sich bisher nicht über Details einigen, denn der Besitzer des Stenpiren, Älvstranden utveckling, will den Grund nur auf 25 Jahre vermieten, aber Västtrafik will diese strategisch ideale Lage für immer besitzen. Auch die Finanzierung ist bisher nicht ganz klar, denn die vorläufigen Kosten von 19,5 Millionen Kronen, die zur Hälfte Västtrafik, zur anderen Hälfte der schwedische Staat tragen soll, liegen an der Untergrenze des Möglichen und werden den Kostenvoranschlag bedeutend überschreiten, da futuristische Bauweise an dieser Stelle eben hohe Kosten verursacht.
Herbert Kårlin
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