Samstag, 6. Juli 2013

Göteborgs führt das Infrastrukturpaket nach Gotland

Niemanden verwunderte es, dass sich die Vorsitzende des Göteborger Stadtrats, Anneli Hulthén, zur Almedalsveckan nach Gotland begeben hat, da die Stadt Göteborg und die Region Västra Götaland der Überzeugung sind, dass man dort präsent sein muss wenn man als Weltstadt anerkannt werden will, obwohl auf Gotland kaum Resultate entstehen, sondern nur die PR-Maschine aus Steuergeldern angekurbelt wird.

Es erstaunte auch niemanden, dass Anneli Hulthén das Infrastrukturpaket Göteborgs nach Almedalen führte, denn auch wenn die Situation Göteborgs in keine andere Stadt Schwedens oder auch Europas zu übertragen ist, da es keine andere Großstadt gibt in der internationaler Durchgangsverkehr durch das Zentrum geleitet wird und die gleichzeitig so nah am Meer liegt, dass jeder Tunnel auf Grund der Klimaveränderungen zur tödlichen Falle werden kann und die zudem von einem Fluss mit Schifffahrt durchquert wird.

Anneli Hulthén wollte jedoch auf Gotland keine Probleme sehen, sondern wollte ihre Ideen als übergreifend verkaufen, da „ihre“ Stadt durch das schnelle Wachstum, die veränderte Verkehrssituation und den grünen Einfluss Lösungen benötigt, die möglichst ohne Konflikte gefunden werden müssen, wobei sie in diesem Punkt darauf anspielte, dass die Bürger der Stadt ihre Entscheidung zur Citymaut in Frage stellen, zumal sie hier ärmere Stadtteile und Randgebiete ausgrenzte statt eine positive und sinnvolle Lösung zu bieten. Aber auch Hulthén zeigte auf Gotland, dass echte Probleme in dieser Woche tabu sind.

Herbert Kårlin

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