Samstag, 20. Juli 2013

Ein Eventgebiet in Göteborg wird zur Streitfrage

Während die Verantwortlichen Göteborgs eine neue Multiarena direkt im Anschluss an das Messegebiet und das Skandinavium bauen wollen um damit ein Eventgebiet in der Stadt zu schaffen, bezeichnet der Architekt Rune Elofsson die Idee als unausgereift und als falsche Entscheidung, da man damit ein sehr großes und zentrales Gebiet der Stadt zu einem toten Gebiet macht, das nur bei Events zum Leben erwacht.

Nach einem Gespräch, das Rune Elofsson mit der Tageszeitung GP führte, sollte eine neue Multiarena dort gebaut, wo die Stadt einen neuen Aufschwung benötigt, zum Beispiel am Gullbergsvass an der Gasglocke, einem Gebiet, das wegen seiner Lage bisher kaum von Besuchern der Stadt entdeckt wird. Mit einer Multiarena in diesem Gebiet könnte dort ein aktives Leben entstehen und jenes an der Messe ebenfalls erhalten bleiben.

Die Argumente des Architekten haben einiges für sich, dann das geplante Eventgebiet wird als Barriere Göteborg einen dritten Teil in der Stadt schaffen, der die Einheit der Stadt weiterhin zerstören wird. Die Stadtverwaltung ist, trotz der enormen Investitionen, die eine neue Multiarena fordert, sehr verschwiegen hinsichtlich der Pläne um eine öffentliche Diskussion zu diesem Thema zu vermeiden, da das Risiko besteht, dass die Bevölkerung dann auch in diesem Punkt zeigt, dass sie die Meinung des Stadtrates nicht teilt.

Herbert Kårlin

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