In ganz Göteborg gibt es nur noch ein einziges von den SF-Kinos unabhänges Kino, das zum Überleben eine jährliche städtische Unterstützung von 800.000 Kronen erhält und daher Filme billiger zeigen kann als die gigantische Kinokette von Bonnier. SF-Bio (AB Svensk Filmindustri), das in Göteborg knapp 97 Prozent aller Kinobesucher zählt, will nun verhindern, dass Bio Roy, was in einzelnen Fällen geschieht, gleichzeitig eine Filmpremiere zeigt wie SF-Bio.
Dass SF-Bio auch in Göteborg jedes öffentliche, private oder vereinsmäßig gehaltene Kino als Feind ansieht, liegt an der Politik des Unternehmens, das auch in anderen Städten Schwedens jeden Konkurrenten bekämpft. Neu ist jedoch, dass SF-Bio in Göteborg auch dagegen vorgehen will, dass dort Premieren gezeigt werden, die vom gleichen Vertrieb kommen dem auch Bio Roy gehört und gegen Filme, die SF vorher an Bio Roy zur Vorführung vermietete, denn niemand zwingt SF zu so einer Handlung.
Der tatsächliche Grund dürfte natürlich sein, dass Bio Roy billigere Eintrittskarten verkauft als die großen und sehr modernen SF-Kinos, denn sobald Familie Bonnier sämtliche schwedischen Kinos besitzt, so kann eine völlig neue Preispolitik angesetzt werden, wobei dann, so ganz nebenbei, auch noch die kleineren freien Filmproduzenten endgültig vertrieben werden können, die heute bei Kinos wie Bio Roy noch treue Filmliebhaber finden können.
Der tatsächliche Grund dürfte natürlich sein, dass Bio Roy billigere Eintrittskarten verkauft als die großen und sehr modernen SF-Kinos, denn sobald Familie Bonnier sämtliche schwedischen Kinos besitzt, so kann eine völlig neue Preispolitik angesetzt werden, wobei dann, so ganz nebenbei, auch noch die kleineren freien Filmproduzenten endgültig vertrieben werden können, die heute bei Kinos wie Bio Roy noch treue Filmliebhaber finden können.
Herbert Kårlin
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