Nach der offiziellen Statistik fand man dieses Jahr in Göteborg auf einer Fläche von zehn Quadratmetern im Durchschnitt 4,37 Abfälle, also 0,14 weniger als im vergangenen Jahr. Dieses Ergebnis führt dazu, dass sich Göteborg als saubere Stadt bezeichnet, denn immerhin besteht die Hälfte dieses Abfalls aus Zigarettenkippen, die schon seit Jahren eines der größten Probleme ausmachen, da sich viele Göteborger weigern auch nur 50 Schritte bis zur nächsten Abfalltonne mit ihrer Kippe zu bewegen.
In der Tat hat sich die Menge des Abfalls auf Straßen, öffentlichen Plätzen und Parkanlagen in Göteborg vor allem von 2009 auf 2010 nahezu halbiert, da die Stadt in dieser Zeit 2000 neue Abfallbehälter in der Stadt verteilte, aber danach mit der Aktion leider nachließ, so dass immer noch große Flächen in der Stadt existieren an denen man nicht so genau weiß was man mit seinem Abfall eigentlich machen soll. Die Ausdehnung der Aktion könnte die Abfallmenge auf öffentlichen Stellen daher weiterhin reduzieren.
Inwieweit die Zählung wirklich für ganz Göteborg zutreffend ist und ob die geringere Abfallmenge eine festgestellte Tatsache ist, sei allerdings dahingestellt, denn die Zählungen erfolgen lediglich in drei Stadtteilen mit sehr unterschiedlichem Charakter und finden nur an bestimmten Stichtagen statt, was natürlich bedeutet, dass die Werte an einem Regentag besser aussehen als an einem Sonnentag, aber auch andere Faktoren eine Rolle spielen können. Eine aussagekräftige Zählung müsste daher mehrmals im Jahr und zu sehr unterschiedlichen vergleichbaren Bedingungen stattfinden.
Inwieweit die Zählung wirklich für ganz Göteborg zutreffend ist und ob die geringere Abfallmenge eine festgestellte Tatsache ist, sei allerdings dahingestellt, denn die Zählungen erfolgen lediglich in drei Stadtteilen mit sehr unterschiedlichem Charakter und finden nur an bestimmten Stichtagen statt, was natürlich bedeutet, dass die Werte an einem Regentag besser aussehen als an einem Sonnentag, aber auch andere Faktoren eine Rolle spielen können. Eine aussagekräftige Zählung müsste daher mehrmals im Jahr und zu sehr unterschiedlichen vergleichbaren Bedingungen stattfinden.
Herbert Kårlin
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