Sonntag, 15. September 2013

Demonstration gegen Gewalt in Göteborg

Nach der steigenden Anzahl an Gewalt und Schießereien in Göteborg mit kürzlich zwei Toten, wurde am gestrigen Samstag auf dem Gustav Adolf Torg zu einer Demonstration gegen Gewalt aufgerufen, die sich über mehrere Stunden hinzog und bei der fünf städtische Politiker ihre Solidarität gegen Gewalt ausdrücken wollten, ein guter Ansatz, der leider mehr einem frühem Wahlkampf entsprach als einer deutlichen Stellungsnahme.


Nachdem in den letzten Tagen bereits mehrere kleinere Demonstrationen gegen die Gewalt in Göteborg veranstaltet wurden, waren gestern in den optimalen Momenten knapp über 100 Personen auf dem Platz vor dem Rathaus versammelt, die hofften von den Politikern eine klare Antwort dazu zu erhalten wie sie Göteborg sicherer machen wollten, eine Antwort, die ihnen allerdings keiner der Politiker geben konnte.

Obwohl das Problem der steigenden Gewalt zehntausende von Göteborgern beschäftigt, waren nur sehr wenige Personen zur Demonstration erschienen, was allerdings kaum verwunderlich ist, da die Mehrheit der Bevölkerung die Gewalt dem Bandenwesen zuschreibt oder diese unter nicht angepassten Migranten sucht und sich daher der Gewalt hilflos ausgeliefert fühlt. Dass Politiker das Wort ergriffen, war ebenfalls nicht vom Vorteil, denn in den letzten Jahren hörten die Göteborger ständig Versprechen, aber sie sehen keine Taten und die Gewalt steigt weiterhin an.

Copyright: Herbert Kårlin

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