Nach den Unruhen im Stockholmer Vorort Husby und der folgenden Kritik, dass die Mitglieder des Stadtrats den Vorort nicht kennen, da sie nur in Gegenden mit einem guten Ruf und höherem Einkommen wohnen, wollte Anders Sundell der Göteborger Universität wissen wie die Situation in Göteborg aussieht und kam dabei zu einem sehr ähnlichen Ergebnis, denn auch die Mitglieder des Göteborger Stadtrates kennen die problematischen Vororte kaum.
Nach der Untersuchung von Anders Sundell wohnen bereits knapp die Hälfte der Mitglieder des Stadtrats in drei Stadtteilen im Zentrum der Stadt. Wenn man jedoch zum Beispiel Angered, einen der größten Stadtteile Göteborgs nimmt, so müssten dort von der Bevölkerungsmenge aus betrachtet mindestens acht Bürger dieses Stadtteils im Stadtrat sitzen, auch wenn dies in Wirklichkeit gerade einmal bei vier städtischen Politikern zutrifft, und dabei ist Angered noch relativ gut vertreten.
Nach Anders Sundell ist es deswegen wichtig, dass eine repräsentative Menge der Stadträte in den Vororten lebt, weil man als Politiker die Probleme durch die Gespräche in seiner eigenen Wohngegend aufnimmt und vertritt, also auch nur jemand, der in einem Risikovorort lebt die dortigen Probleme aus der Nähe sieht und diese dann abstellen will. Da jedoch auch in Göteborg die Politiker die Vororte meiden, wird auch hier nur eine Politik der Innenstadt verfochten und die Randgebiete werden ihren Problemen überlassen, da die Vertreter der Bürger gar nicht wissen wie die Situation in diesen Gegenden wirklich aussieht. Sie verlassen sich einfach auf statistische Zahlen. Als lächerliche Ausrede bieten einige unter ihnen, dass es ja nur auf das politische Profil ankommt, nicht den Wohnort.
Nach der Untersuchung von Anders Sundell wohnen bereits knapp die Hälfte der Mitglieder des Stadtrats in drei Stadtteilen im Zentrum der Stadt. Wenn man jedoch zum Beispiel Angered, einen der größten Stadtteile Göteborgs nimmt, so müssten dort von der Bevölkerungsmenge aus betrachtet mindestens acht Bürger dieses Stadtteils im Stadtrat sitzen, auch wenn dies in Wirklichkeit gerade einmal bei vier städtischen Politikern zutrifft, und dabei ist Angered noch relativ gut vertreten.
Nach Anders Sundell ist es deswegen wichtig, dass eine repräsentative Menge der Stadträte in den Vororten lebt, weil man als Politiker die Probleme durch die Gespräche in seiner eigenen Wohngegend aufnimmt und vertritt, also auch nur jemand, der in einem Risikovorort lebt die dortigen Probleme aus der Nähe sieht und diese dann abstellen will. Da jedoch auch in Göteborg die Politiker die Vororte meiden, wird auch hier nur eine Politik der Innenstadt verfochten und die Randgebiete werden ihren Problemen überlassen, da die Vertreter der Bürger gar nicht wissen wie die Situation in diesen Gegenden wirklich aussieht. Sie verlassen sich einfach auf statistische Zahlen. Als lächerliche Ausrede bieten einige unter ihnen, dass es ja nur auf das politische Profil ankommt, nicht den Wohnort.
Herbert Kårlin
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