Sonntag, 9. Juni 2013

Göteborgs Umweltpolitik vor dem Scheitern

Bereits seit Jahren setzt Göteborg in eine verbesserte Umwelt und finanziert mit Milliardenbeträgen Arbeiten, die Göteborg zur gesündesten und umweltfreundlichsten Stadt Schwedens machen sollen. Die Stadt arbeitet mit Europagelder, erhält Preise für seine grünen Initiativen und der Stadtrat lobt sich selbst für alle zwölf Initiativen, die zur Umweltstadt Göteborg führen sollen.

Während es im vergangenen Jahr noch möglich schien, dass Göteborg vielleicht mit der einen oder anderen Idee seinem Ziel zumindest nahe kommen könnte, zeigt sich bereits heute, dass keines der Ziele erreicht werden kann und manche unter ihnen, zum Beispiel der Abbau der Überdüngung und lebendiges Wasser in Flüssen und Seen, mit einem bedeutenden zusätzlichen finanziellen Aufwand gegen 2050 möglich sein können, so sind die Hälfte der Pläne und Ideen reine Luftschlösser der Stadt.

Vor allem die Erklärungen zu einer frischen und gesunden Luft und das Leben in einem giftfreien Milieu scheinen in unendlicher Ferne zu liegen, was auch logisch ist, wenn man bedenkt, dass es in Göteborg keine Umgehungsstraße gibt und daher jeder Verkehr Richtung Oslo und ins Bohuslän durch die Stadt führen muss und auch keinerlei Pläne für eine Umgehungsstraße existiert, da eine Citymaut hochgesetzte Pläne finanzieren soll, aber dazu benötigt man einen möglichst starken Verkehr in Göteborg, was wiederum mit einer schlechten Luftqualität bezahlt wird.

Herbert Kårlin

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