Dass Nachklubs und Diskotheken Göteborgs seit einem Jahr um drei Uhr morgens schliessen müssen, hat in der Tat zu einigen Änderungen des Nachtlebens der Stadt geführt, wenn auch nicht zu jenem Ergebnis, das der Stadtrat und die Polizei erhofften und versprachen. Aber auch das Schreckszenario der Nachklubbesitzer traf nicht ein.
Die Nachklubs mussten kein Personal entlassen und erlitten mehrheitlich auch keine finanziellen Einbussen, da sie ihr Verkaufsmodell änderten und nun eben früher öffnen, für eine Kundschaft, die sie bisher nicht hatten. Die meisten unter ihnen öffnen nun einige Stunden früher und bieten um diese Zeit Afterwork in ihren Restaurants an, die den Verlust der Nacht problemlos ausgleichen und den Angestellten sogar einige Stunden Mehrarbeit bieten. Und jene, die nach drei Uhr weiter trinken wollen, veranstalten eben ein privates Afterfest das nicht von der Sperrstunde betroffen ist.
Dass weniger getrunken wird und weniger Personen in die Ausnüchterungszelle gebracht werden müssen, blieb allerdings ebenfalls ein Wunschtraum der Polizei und der Stadtführung, nur dass die Geschehnisse nun auf einen etwas früheren Zeitpunkt verlagert wurden. Und nach dem Sahlgrenska Universitätskrankenhaus kam es im Laufe des vergangenen Jahres auch nicht zu weniger Alkoholvergiftungen oder einer geringeren Anzahl an Misshandelten, die eine ärztliche Hilfe benötigen. Nur der Ruf, dass Göteborg eine Stadt mit Nachtleben ist, blieb auf der Strecke.
Die Nachklubs mussten kein Personal entlassen und erlitten mehrheitlich auch keine finanziellen Einbussen, da sie ihr Verkaufsmodell änderten und nun eben früher öffnen, für eine Kundschaft, die sie bisher nicht hatten. Die meisten unter ihnen öffnen nun einige Stunden früher und bieten um diese Zeit Afterwork in ihren Restaurants an, die den Verlust der Nacht problemlos ausgleichen und den Angestellten sogar einige Stunden Mehrarbeit bieten. Und jene, die nach drei Uhr weiter trinken wollen, veranstalten eben ein privates Afterfest das nicht von der Sperrstunde betroffen ist.
Dass weniger getrunken wird und weniger Personen in die Ausnüchterungszelle gebracht werden müssen, blieb allerdings ebenfalls ein Wunschtraum der Polizei und der Stadtführung, nur dass die Geschehnisse nun auf einen etwas früheren Zeitpunkt verlagert wurden. Und nach dem Sahlgrenska Universitätskrankenhaus kam es im Laufe des vergangenen Jahres auch nicht zu weniger Alkoholvergiftungen oder einer geringeren Anzahl an Misshandelten, die eine ärztliche Hilfe benötigen. Nur der Ruf, dass Göteborg eine Stadt mit Nachtleben ist, blieb auf der Strecke.
Copyright: Herbert Kårlin
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