Sonntag, 16. Februar 2014

Neue Chancen für die Göta Älvbron in Göteborg

Offiziell muss die Göta Älvbron, die vom Zentrum Göteborgs über den Göta Älv zum Stadtteil Hisingen führt, ab dem Jahr 2020 aus Sicherheitsgründen für jeden Verkehr gesperrt werden, auch wenn die neue Hisingsbro nicht fertiggestellt sein sollte, da zu erwarten ist, dass mehrere Klagen wegen ihrer zu geringen Höhe eingehen werden, da dies ein Hindernis für die Schifffahrt ist. Der Bau der Brücke kann daher unter Umständen verhindert, zumindest aber verzögert werden.


Dieses Problem könnte durch eine neue Technik, die an der Technischen Hochschule Chalmers, mit Hilfe von Europageldern, entwickelt wurde, verhindert werden, denn mit Hilfe dieser Technik könnte die Göta Älvbron relativ preisgünstig stabilisiert werden und dadurch auch nach 2020 noch ohne Probleme benutzt werden. Und die Lebenszeit der Brücke muss vermutlich, um ein Verkehrschaos zu verhindern, dringend verlängert werden.

Die neue Technik der Technischen Hochschule Chalmers hat mittlerweile in ganz Europa Interessenten gefunden, da Brückenprobleme in vielen Ländern auftauchen. Das Problem in Göteborg ist nur, dass sich die Politiker der Stadt so deutlich auf eine neue Brücke festgelegt haben, dass sich bisher niemand für die in der eigenen Stadt entwickelten Technik interessiert, obwohl dies die naheliegendste Lösung wäre. Erstaunlich ist dabei auch, dass diese Forschung indirekt mit den Steuern der Einwohner bezahlt wurde, da ein Teil der Steuern Göteborgs nach Europa geht, die nun die Forschung in der Technischen Hochschule Chalmers finanzieren.

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

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