Es ist nicht das erste Mal, dass Göteborg sich zu einer Fahrradstadt erklärt und mit Prognosen aufwartet, die von Beginn an unrealistisch sind. Bereits 1999 sagte man voraus, dass die Arbeiten an Fahrradwegen dazu führen sollen, dass 2012 zwölf Prozent aller Reisen innerhalb der Stadt mit dem Fahrrad gemacht werden. In der Tat handelte es sich dann jedoch nur um sieben Prozent und das tatsächliche Wachstum zeigte sich relativ bescheiden, da die Fahrradwege zum Teil schlecht geplant waren und der Unterhalt extrem zu wünschen ließ. Zahlreiche andere Städte waren mit ihrer Entwicklung an Göteborg in den gleichen Jahren vorbeigezogen.
Nun legt das Göteborger Straßenverkehrsamt einen neuen Plan vor, der dieses Mal bis zum Jahr 2025 reicht und besagt, dass sich bis dahin die Anzahl der Fahrten mit dem Fahrrad verdreifachen werden und von 73.000 im Tagesschnitt auf 219.000 ansteigen werden, eine Vision, die so wenig haltbar sein wird wie jene des Jahres 1999, aber auf dem Papier nahezu jede andere schwedische Stadt schlägt. Immerhin dürfte dieser Plan jedoch dazu führen, dass zumindest die aktuellen Fahrradwege verbessert werden und das Unfallrisiko für Radfahrer etwas reduziert wird.
Um die Göteborger zum Fahrrad zu bringen, legt das Straßenverkehrsamt auch eine klare Richtlinie vor, denn stufenweise sollen die Fahrradwege besser beleuchtet werden, der Unterhalt im Winter soll auf zentralen Strecken gefördert werden, es sollen mehr Einbahn-Fahrradwege entstehen und die Fahrradwege sollen sehr deutlich von den Bürgersteigen getrennt werden. Leider handelt es sich bei vielen dieser Ideen nur um ein Wunschdenken, denn um sichere Fahrradwege zu bauen, Fahrrädern mehr Platz zu geben und die Gefahren in Kreuzungen zu entschärfen, benötigt man etwas, was es in Göteborg kaum gibt, nämlich zusätzlichen Platz.
Um die Göteborger zum Fahrrad zu bringen, legt das Straßenverkehrsamt auch eine klare Richtlinie vor, denn stufenweise sollen die Fahrradwege besser beleuchtet werden, der Unterhalt im Winter soll auf zentralen Strecken gefördert werden, es sollen mehr Einbahn-Fahrradwege entstehen und die Fahrradwege sollen sehr deutlich von den Bürgersteigen getrennt werden. Leider handelt es sich bei vielen dieser Ideen nur um ein Wunschdenken, denn um sichere Fahrradwege zu bauen, Fahrrädern mehr Platz zu geben und die Gefahren in Kreuzungen zu entschärfen, benötigt man etwas, was es in Göteborg kaum gibt, nämlich zusätzlichen Platz.
Copyright: Herbert Kårlin
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