Auch wenn nach einer nationalen Verordnung jede hilfsbedürftige Person, der ein Platz in einem Pflegeheim bewilligt wurde, dieser Platz auch innerhalb von drei Monaten zur Verfügung gestellt werden soll, warten in Göteborg gegenwärtig über 15.000 älteren Menschen länger als die vorgegebenen drei Monate auf ein Zimmer in den Heimen. Rund 20 Prozent unter ihnen müssen sogar länger als ein Jahr darauf warten im empfohlenen oder gewünschten Pflegeheim aufgenommen zu werden.
Offiziell muss eine Gemeinde dafür sorgen, dass grundsätzlich genügend Plätze für bedürftige Personen in Pflegeheimen zu finden sind, was im Grunde bedeutet, dass jedes Jahr ein weiteres Heim gebaut werden muss, da die Bevölkerung immer älter wird und damit auch die Fälle an Demenz und anderen Alterskrankheiten ansteigen, aber aus Sparmaßnahmen verschwanden in Göteborg während der letzten fünf Jahre 6000 Wohnplätze. Und dies, obwohl auch das Verwaltungsgericht urteilt, dass eine Wartezeit von sechs Monaten nur in Ausnahmefällen vorkommen darf, ein Jahr jedoch für unzumutbar hält.
Unzumutbar ist diese Situation allerdings auch für die Familien der Bedürftigen, denn bis zur endgültigen Aufnahme in einem Pflegeheim müssen diese sämtliche Verantwortung übernehmen, obwohl sie weder dafür ausgebildet sind, noch dem Stress gewachsen sind oder die dafür notwendige Zeit haben. Man darf in diesem Rahmen nicht vergessen, dass die Aufnahme in einem Pflegeheim ohnehin nur dann genehmigt wird, wenn jede andere Lösung als ausgeschlossen betrachtet wird. In der Regel ist die Belastung für Angehörige so hoch, dass diese sehr bald unter Stresssymptomen leiden oder auch den Beruf aufgeben müssen.
Offiziell muss eine Gemeinde dafür sorgen, dass grundsätzlich genügend Plätze für bedürftige Personen in Pflegeheimen zu finden sind, was im Grunde bedeutet, dass jedes Jahr ein weiteres Heim gebaut werden muss, da die Bevölkerung immer älter wird und damit auch die Fälle an Demenz und anderen Alterskrankheiten ansteigen, aber aus Sparmaßnahmen verschwanden in Göteborg während der letzten fünf Jahre 6000 Wohnplätze. Und dies, obwohl auch das Verwaltungsgericht urteilt, dass eine Wartezeit von sechs Monaten nur in Ausnahmefällen vorkommen darf, ein Jahr jedoch für unzumutbar hält.
Unzumutbar ist diese Situation allerdings auch für die Familien der Bedürftigen, denn bis zur endgültigen Aufnahme in einem Pflegeheim müssen diese sämtliche Verantwortung übernehmen, obwohl sie weder dafür ausgebildet sind, noch dem Stress gewachsen sind oder die dafür notwendige Zeit haben. Man darf in diesem Rahmen nicht vergessen, dass die Aufnahme in einem Pflegeheim ohnehin nur dann genehmigt wird, wenn jede andere Lösung als ausgeschlossen betrachtet wird. In der Regel ist die Belastung für Angehörige so hoch, dass diese sehr bald unter Stresssymptomen leiden oder auch den Beruf aufgeben müssen.
Copyright: Herbert Kårlin
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