Die rot-grüne Mehrheit in Göteborg hat sich dazu entschieden in den kommenden zwei Jahren 57 Millionen Kronen in 70 sogenannte grüne Projekte zu stecken, eine rein politische Entscheidung, die in so manchem Punkt an der Entwicklung des Landes und am Verbraucher vorbeigeht, oder aber in Frage gesetzt wird so lange keine überregionale Energie- und Umweltplanung existiert. Aber da man mit dem Begriff Umwelt Wähler gewinnen kann, ist der Moment für diese Entscheidung gut gewählt, denn noch hat die rot-grüne städtische Regierung drei Monate um ihre Vormacht im grünen Feld zu beweisen.
Nachdem die Stadt nun noch mehr Mietfahrräder Styr & Ställ zur Verfügung stellen will, betreibt sie eine grüne Politik, die zwar für die Bewohner des Zentrums und jene, die vom Bahnhof zur Arbeit radeln wollen, günstig ist, aber jeden Touristen der Stadt, der per Fahrrad die Umgebung besuchen will, zur Verzweiflung treibt, da eine Tagesmiete von bis zu 800 Kronen wohl als übertrieben und umweltfeindlich betrachtet werden muss. Auch die Satzung in eine Biogasanlage ist zweifelhaft, denn die Autoindustrie und die Hersteller von Fahrzeugen sind immer weniger von diesem Treibstoff zu überzeugen. Nur zu bauen ohne zu motivieren, ist kaum ein zukunftsträchtiges Umweltprojekt.
Die rot-grüne Mehrheit will auch Fahrradwege bevorzugen und den Autoverkehr abbauen, was sich bereits an schwindenden Parkplätzen und Fahrradstraßen zeigt. Auch diese Idee ist im Prinzip gut, solange man nicht Touristen in die Stadt locken will, die überwiegend mit dem Auto ankommen. Mit keinem Wort ist auch die Rede von einer Umgehungs-Autobahn, denn jedes Fahrzeug, das nach Oslo, ins Bohuslän oder an den Vänern will, muss zwangsweise durch Göteborg fahren und belastet die Luft, auch durch Fahrzeuge, die man als größte Umweltsünder betrachten kann. Praktische Umweltplanung denkt an eine globale Wirkung und Entwicklung, was Göteborg, trotz 70 Projekten, in den meisten Punkten vergisst.
Die rot-grüne Mehrheit will auch Fahrradwege bevorzugen und den Autoverkehr abbauen, was sich bereits an schwindenden Parkplätzen und Fahrradstraßen zeigt. Auch diese Idee ist im Prinzip gut, solange man nicht Touristen in die Stadt locken will, die überwiegend mit dem Auto ankommen. Mit keinem Wort ist auch die Rede von einer Umgehungs-Autobahn, denn jedes Fahrzeug, das nach Oslo, ins Bohuslän oder an den Vänern will, muss zwangsweise durch Göteborg fahren und belastet die Luft, auch durch Fahrzeuge, die man als größte Umweltsünder betrachten kann. Praktische Umweltplanung denkt an eine globale Wirkung und Entwicklung, was Göteborg, trotz 70 Projekten, in den meisten Punkten vergisst.
Copyright: Herbert Kårlin
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